Ab sofort kann wieder das jeweils beste Wissenschaftsbuch des Jahres in vier Kategorien mitbestimmt werden. Eine Fachjury hat die Nominierungen vorgenommen und über die Siegerbücher kann ab heute das Publikum abstimmen.

Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek: „Das wissenschaftliche Sachbuch ist eine verlässliche Informationsquelle und trägt damit wesentlich zur Wissenschaftskommunikation in Österreich bei. Durch Wissenschaftsbücher werden wissenschaftliche Erkenntnisse auf anschauliche Weise für die Leserinnen und Leser zugänglich gemacht. Die Autorinnen und Autoren der wissenschaftlichen Sachbücher geben einen spannenden Einblick in die jeweiligen Fachbereiche und helfen damit das Vertrauen in die Wissenschaft zu stärken.“

Die Wahl läuft bis 9. Jänner 2023.

In vier Kategorien stehen diesmal folgende Bücher zur Wahl:

Geistes- / Sozial- / Kulturwissenschaften:

  • Günter Bischof / Peter Ruggenthaler: Österreich und der Kalte Krieg. Ein Balanceakt zwischen Ost und West (Leykam Buchverlag)
  • Rebecca Clifford: Ich gehörte nirgendwohin. Kinderleben nach dem Holocaust (Suhrkamp)
  • Judith Kohlenberger: Das Fluchtparadox (Kremayr & Scheriau)
  • Clare Mac Cumhaill / Rachael Wiseman: The Quartet. Wie vier Frauen die Philosophie zurück ins Leben brachten (Verlag C.H.Beck)
  • Olivette Otele: Afrikanische Europäer. Eine unerzählte Geschichte (Wagenbach)

Medizin / Biologie:

  • Fritz Breithaupt: Das narrative Gehirn. Was unsere Neuronen erzählen (Suhrkamp)
  • Nicklas Brendborg: Quallen altern rückwärts. Was wir von der Natur über ein langes Leben lernen können (Eichborn)
  • Ludwig Huber: Das rationale Tier. Eine kognitionsbiologische Spurensuche (Suhrkamp)
  • Hannes Leidinger / Christian Rapp / Birgit Mosser-Schuöcker: Freud Adler Frankl (Residenz)
  • Richard O. Prum: Die Evolution der Schönheit. Darwins vergessene Theorie zur Partnerwahl (Matthes & Seitz)

Naturwissenschaft / Technik:

  • Thomas Bugnyar: Raben. Das Geheimnis ihrer erstaunlichen Intelligenz und sozialen Fähigkeiten (Brandstätter Verlag)
  • Dave Goulson: Stumme Erde. Warum wir die Insekten retten müssen (Hanser Verlag)
  • Thor Hanson: Von schrumpfenden Tintenfischen und windfesten Eidechsen. Faszinierende Antworten der Natur auf die Klimakrise (Kösel)
  • Michael Pollan: Kaffee Mohn Kaktus. Eine Kulturgeschichte psychoaktiver Pflanzen (Kunstmann Verlag)
  • Daniel Strassberg: Spektakuläre Maschinen. Eine Affektgeschichte der Technik (Matthes & Seitz)

Junior-Wissensbücher:

  • Olga Fadejewa: Wind. Wo kommt er her? Wo weht er hin? (Magellan Verlag, ab 5 Jahren)
  • Elisbath Etz / Nini Spagl: Ein Baum kommt selten allein (Leykam Buchverlag, ab 6 Jahren)
  • Jess French / Claire McElfatrick: Die verborgene Welt der Ozeane (DK Verlag, ab 7 Jahren)
  • Melanie Laibl / Lukas Vogl: Schau wie schlau. Bionik: wenn Natur die Technik beflügelt (Tyrolia, ab 9 Jahren)
  • Piotr Socha / Monika Utnik-Strugala: Das Buch vom Dreck. Eine nicht so feine Geschichte von Schmutz, Krankheit und Hygiene (Gerstenberg, ab 10 Jahren)

Nähere Informationen unter www.wissenschaftsbuch.at. Ab 15.11.2022 ist im Buchhandel und in vielen Büchereien das Sonderheft zur Wahl erhältlich. Zusätzlich präsentieren zehn Büchereien in ganz Österreich in besonderen Ausstellungen alle 20 Bücher der Shortlist.

Die Teilnahme zur Wahl ist per Stimmzettel an über 300 Auslagestellen sowie online auf www.wissenschaftsbuch.at möglich.

Das beste Wissenschaftsbuch des Jahres“ ist eine Aktion des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit der Buchkultur Verlags GmbH und der österreichischen Buchbranche.

 

Presseaussendung BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung