Für den Preis der Leipziger Buchmesse 2023 hat die Jury in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung 15 Buchtitel nominiert. Nun heißt es mitfiebern bis zum 27. April. An diesem Tag wird der Preis um 16 Uhr in der Glashalle des Leipziger Messegeländes – endlich wieder vor den Augen des Messepublikums – verliehen und auf der Website der Leipziger Buchmesse live gestreamt.

Juryvorsitzende Insa Wilke: „In diesem Jahr haben uns quer durch die Sparten die unterschiedlichen Ausdrucksformen fasziniert, mit denen einerseits Geschichte zum Spiegel gegenwärtiger Fragen wird und andererseits die unmittelbare Gegenwart befragbar und sichtbar wird in ihren Ambivalenzen und komplexen Konfliktlagen.“

Belletristik – die Nominierten 2023

  • Ulrike Draesner: „Die Verwandelten“ (Penguin Verlag, Februar 2023)
  • Joshua Groß: „Prana Extrem“ (Verlag Matthes & Seitz Berlin, August 2022)
  • Dinçer Güçyeter: „Unser Deutschlandmärchen“ (Verlag mikrotext, November 2022)
  • Clemens J. Setz: „Monde vor der Landung“ (Suhrkamp Verlag, Februar 2023)
  • Angela Steidele: „Aufklärung. Ein Roman“ (Insel Verlag, September 2022)

Sachbuch / Essayistik – die Nominierten 2023

  • Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey: „Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus“ (Suhrkamp Verlag, Oktober 2022)
  • Jan Philipp Reemtsma: „Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur“ (Verlag C.H. Beck, März 2023)
  • Regina Scheer: „Bittere Brunnen. Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution“ (Penguin Verlag, April 2023)
  • Simone Schlindwein: „Der grüne Krieg. Wie in Afrika die Natur auf Kosten der Menschen geschützt wird – und was der Westen damit zu tun hat“ (Ch. Links Verlag, April 2023)
  • Birgit Weyhe: „Rude Girl“ (avant-verlag, März 2022)

Übersetzung – die Nominierten 2023

  • Nicole Nau, übersetzte aus dem Lettischen: „Das Bett mit dem goldenen Bein. Legende einer Familie“ von Zigmunds Skuji?š (mareverlag, September 2022)
  • Brigitte Oleschinski und Osman Yousufi, übersetzten aus dem Arabischen: „Grabtuch aus Schmetterlingen“ von Lina Atfah (Pendragon, September 2022)
  • Antje Rávik Strubel, übersetzte aus dem Schwedischen: „Wer hat Bambi getötet?“ von Monika Fagerholm (Residenz Verlag, September 2022)
  • Johanna Schwering, übersetzte aus dem argentinischen Spanisch: „Die Cousinen“ von Aurora Venturini (dtv Verlag, September 2022)
  • Katharina Triebner-Cabald, übersetzte aus dem Französischen: „Vertraulichkeiten“ von Max Lobe (akono Verlag, August 2022)

Nominierte vorab erleben: Berlin, Hamburg, München und natürlich auf der Leipziger Buchmesse

Im Vorfeld der Preisverleihungen können Literaturfans die Nominierten wieder live sowie bei Sondersendungen im Deutschlandfunk erleben. Im Literarischen Colloquium Berlin (LCB) stellen die 17 Nominierten am 13. April (Belletristik), 18. April (Sachbuch) und 20. April (Übersetzung) ihre Werke vor. Zu hören sind sie anschließend bei Deutschlandfunk Kultur:

  • Belletristik: 16. April, 22:03 Uhr in der Sendung „Literatur“ (Deutschlandfunk Kultur); Moderation: Katrin Schumacher und Jörg Plath
  • Sachbuch/Essayistik: 22. April, 11:05 Uhr in der Sendung „Lesart“ (Deutschlandfunk Kultur), Moderation: Christian Rabhansl und Andrea Gerk
  • Übersetzung: 23. April, 22:03 Uhr in der Sendung „Literatur“ (Deutschlandfunk Kultur), Moderation: Jörg Plath und Dorothea Westphal

Im Literaturhaus Hamburg lesen und diskutieren die Nominierten der Kategorie Belletristik am 28. März.

Und auch am ersten Messetag (27. April) können Besucher:innen die Nominierten vorab erleben. Die Autor:innen der Kategorie Belletristik stellen sich um 11 Uhr, die Nominierten der Kategorie Sachbuch/Essayistik um 12 Uhr vor – jeweils im Forum Literatur (Halle 4, B500). Die Übersetzer sind um 13 Uhr im Forum International + Übersetzerzentrum in Halle 4, C407 zu hören.

Alle Infos unter www.preis-der-leipziger-buchmesse.de

Preisverleihung

Die Preisverleihung findet am 27. April, um 16 Uhr in der Glashalle des Leipziger Messegeländes statt und wird auf der Website www.leipziger-buchmesse.de gestreamt. Eine Teilnahme für Medienvertreter ist möglich.

Für die Preisverleihung wird zudem ein SNG Signal sowie ein Live-Stream zur Verfügung gestellt. Im Nachgang besteht die Möglichkeit, Interviews mit den Preisträgern zu führen. Bitte melden Sie sich dafür bis spätestens 20. April unter j.luecke@leipziger-messe.de an. Einen spannenden Jurytalk zu den diesjährigen Nominierungen finden Sie schon jetzt unter www.preis-der-leipziger-buchmesse.de.

Über den Preis der Leipziger Buchmesse

Der Preis der Leipzig Buchmesse wird von einer siebenköpfigen Jury vergeben: Unter der Leitung von Insa Wilke haben Moritz Baßler, Anne-Dore Krohn, Andreas Platthaus, Maryam Aras, Shirin Sojitrawalla und Cornelia Geißler die Nominierten ausgewählt.
Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse ehrt seit 2005 herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung.
Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin. Medienpartner ist das Kundenmagazin buchjournal, Deutschlandfunk Kultur und die WELT AM SONNTAG.

Leipziger Buchmesse im Internet:

www.leipziger-buchmesse.de | www.leipziger-buchmesse.de/buecherleben

Leipziger Buchmesse im Social Web:

http://www.facebook.com/leipzigerbuchmessehttp://twitter.com/buchmessehttp://www.instagram.com/leipzigerbuchmesse

 

 

Presseaussendung Leipziger Messe / Redaktion