Am Samstag, 23. November, verlieh der Verein HOMER für historische Literatur zum sechsten Mal den Goldenen HOMER an deutschsprachige historische Romanautor*innen in Ingolstadt. Aus weit über 80 Einreichungen hat die Jury eine Shortlist erarbeitet.

Die Bekanntgabe der Jury-Entscheidung mit der anschließenden Preisverleihung erfolgte im Rahmen einer Gala im Altstadttheater. Dabei wurde Eva Völler mit „Tulpengold“ (erschienen im Lübbe-Verlag im Februar 2018) mit dem Golden Homer 2019 ausgezeichnet.

In „Tulpengold“ erzählt Eva Völler von Pieter, dem neuen Lehrling von Rembrandt van Rijn – passend zum Rembrandt-Jahr 2019:
1636: Pieter ist ein Sonderling. Vor allem seine Begeisterung für Mathematik weckt Befremden. Doch als auf einmal die Preise für Tulpenzwiebeln in schwindelnde Höhen steigen, kommt ihm seine außergewöhnliche Begabung sehr gelegen. Aber dann werden mehrere Tulpenhändler tot aufgefunden, und Pieters Meister wird zum Verdächtigen in dieser rätselhaften Mordserie. Denn alle Opfer wurden von Rembrandt porträtiert …

Ursula Leuwer sagte in der Laudatio: „Der Name Rembrandt sagt eigentlich jedem etwas und bestimmt hat jeder von uns mindestens ein von ihm gemaltes Bild gesehen. Aber wissen wir, was so alles während seiner Lebensjahre passiert ist? Eine wahre Tulpenmanie ist zeitweise ausgebrochen. Was damals los war hat die Autorin in ihrem Buch wunderbar eingebunden.“

Carmen Mayer, die Jury-Koordinatorin und Organisatorin der Gala, meinte außerdem: „Ich finde, das Buch ist so farbig geschrieben, wie Rembrandt gemalt hat“.

Am 20.12.2019 erscheint die Taschenbuch-Ausgabe von „Tulpengold“ bei Bastei Lübbe.

Den Silbernen Homer gewann Susanne Goga mit „Nachts am Askanischen Platz“ (dtv Verlagsgesellschaft) und den Bronzenen Homer Petra Durst-Benning mit „Die Fotografin“ (Blanvalet Verlag)

Eine Pressemitteilung der Bastei Lübbe AG
Foto: Eva Völler, Goldener Homer (c) Simon Kopp