Ab sofort kann wieder das „Wissenschaftsbuch des Jahres“ in vier Kategorien mitbestimmt werden. Die wissenschaftlichen Sachbücher stehen dabei zum bereits 17. Mal im Mittelpunkt und mit ihnen jene Personen, die Forschung betreiben und durch ihre Publikationen vermitteln. Gleichzeitig soll deutlich gemacht werden, dass es auch in unserer modernen Informationsgesellschaft kein anderes Medium gibt, das komplexe Inhalte und Zusammenhänge derart gut vermitteln kann wie ein Buch.

Dafür hat eine Fachjury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft, Forschung, des Wissenschaftsjournalismus, von Büchereien und des Buchhandels 20 Shortlist-Nominierungen vorgenommen. Beim Bereich Junior-Wissen war zusätzlich eine Kinderjury beteiligt.

Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek betont: „Die Aktion ist eine wichtige Säule der Wissenschaftskommunikation des BMBWF und es freut mich, dass diesmal besonders viele österreichische Autorinnen und Autoren sowie Verlage vertreten sind“.

Die Wahl läuft bis 9. Jänner 2024.

In vier Kategorien stehen diesmal folgende Bücher zur Wahl:

Geistes- / Sozial- / Kulturwissenschaften

  • Helena Barop: Der große Rausch. Warum Drogen kriminalisiert werden. Eine globale Geschichte vom 19. Jahrhundert bis heute, Siedler
  • Christopher Blattman: Warum wir Kriege führen. Und wie wir sie beenden können, Ch. Links
  • Peter Eigner: Die Wittgensteins. Geschichte einer unglaublich reichen Familie, Molden
  • Roman Köster: Müll. Eine schmutzige Geschichte der Menschheit, C.H.Beck
  • Jens Wietschorke: Wien – Berlin. Wo die Moderne erfunden wurde, Reclam

Medizin / Biologie

  • Daniela Angetter-Pfeiffer: Als die Dummheit die Forschung erschlug. Die schwierige Erfolgsgeschichte der österreichischen Medizin, Amalthea
  • Lewis Dartnell: Being Human. Wie unser Körper Weltgeschichte schrieb, Aufbau
  • Lisa Feldman Barrett: Wie Gefühle entstehen. Eine neue Sicht auf unsere Emotionen, Rowohlt
  • Siddhartha Mukherjee: Das Lied der Zelle. Wie die Biologie die Medizin revolutioniert – Medizinischer Fortschritt und die Neue Mensch, Ullstein
  • Max Nieuwdorp: Achtung, Hormone. Alles über die Botenstoffe, die unser Leben lenken, Hoffmann und Campe

Naturwissenschaft / Technik

  • Marco Di Domenico: Das Brevier der Verwandlungen. Metamorphosen im Tierreich, Folio
  • Hans Egger: Ostalpen-Saga. Die Biographie eines Gebirges, Anton Pustet
  • Jonathan B. Losos: Von der Savanne aufs Sofa. Eine Evolutionsgeschichte der Katze, Hanser
  • Helga Nowotny: Die KI sei mit euch. Macht, Illusion und Kontrolle algorithmischer Vorhersage, Matthes & Seitz
  • Angela Stöger: Elefanten. Ihre Weisheit, ihre Sprache und ihr soziales Miteinander, Brandstätter

Junior-Wissensbücher

  • Sven Völker: Eine Million Punkte, Helvetiq
  • Katharina von der Gathen/Anke Kuhl: Radieschen von unten. Das bunte Buch über den Tod für neugierige Kinder, Klett Kinderbuch
  • Christoph Drösser/Nora Coenenberg: Wir mussten flüchten. Was es bedeutet, die Heimat zu verlassen und irgendwo neu anzufangen, Gabriel
  • Fabienne Meyer/Sibylle Wulff/Martina Leykamm: Wie rettet man Kunst?, Karl Rauch
  • Andrea Grill/Sandra Neuditschko: Bio-Diversi-Was?, Leykam

Wahl

Ab 14.11.2023 wird die Wahl im österreichischen Buchhandel, in vielen Büchereien, Universitäten und Forschungseinrichtungen mittels Postern und einem Info-Folder beworben, die 20 Shortlisttitel werden ausführlich auf www.wissenschaftsbuch.at vorgestellt. Zusätzlich präsentieren zehn Büchereien in ganz Österreich in besonderen Ausstellungen alle 20 Bücher der Shortlist zum Anschauen und Durchblättern. Die Teilnahme zur Wahl ist an den über 300 Auslagestellen sowie online möglich.

www.wissenschaftsbuch.at | facebook.com/wissenschaftsbuch | instagram.com/wissenschaftsbuch.at

Das „Wissenschaftsbuch des Jahres“ ist eine Aktion des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit der Buchkultur Verlags GmbH und der österreichischen Buchbranche.

 

Presseaussendung Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung / Red.