Die Schriftstellerin Monika Maron, deren Werk im Hoffmann und Campe Verlag vorliegt, wird mit dem mit 10.000 Euro dotierten Literaturpreis der Stahlstiftung Eisenhüttenstadt 2025 ausgezeichnet. „Zwischen Ost und West, links und rechts, ges­tern und heute – immer war und ist sich Monika Maron ihr eigener Kompass.“ heißt es in der Presse­mitteilung der Stahlstiftung. Für Die Zeit ist Monika Maron eine „der wichtigsten und elegantesten unter den großen deutschen Autorinnen“.

Monika Maron

Maron, geboren 1941 in Berlin, ist eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegen­wart. Sie wuchs in der DDR auf, übersiedelte 1988 in die Bundesrepublik nach Hamburg und lebt seit 1993 wieder in Berlin. Sie veröffentlichte zahlreiche Romane und mehrere Essaybände.
Ausgezeichnet wurde sie mit zahlreichen Preisen, darunter dem Kleistpreis (1992), dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Homburg (2003), dem Deutsche Nationalpreis (2009), dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2011) und dem Ida-Dehmel-Literaturpreis (2017).
Bei Hoffmann und Campe erschienen zuletzt die Er­zählung „Bonnie Propeller“ (2020), der Essayband „Was ist eigentlich los?“ (2021) und der Roman „Das Haus“ (2023).

Preisverleihung

Die Preisverleihung findet am 13. November um 19:00 Uhr im IPS-Technologiezentrum Ei­senhüttenstadt, Werkstraße 9 statt. Die Laudatio hält Alexander Cammann von der Zeit.
Die Schriftstellerin wird dort aus „Das Haus“ lesen, einem ergreifenden und weisen Gesellschaftsro­man, in dem Maron universelle Themen des Lebens, der Liebe und des Alters neu verhandelt.

„Monika Maron zeigt im Kleinen auf, was unsere gegenwärtige Unfähigkeit im Umgang mit Konflikten prägt.“ – Jens Büchsenmann, NDR Kultur

„Stahlstiftung Eisenhüttenstadt“

Die Stahlstiftung Eisenhüttenstadt wurde 2004 von der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH ge­gründet. Sie widmet sich vornehmlich der Förderung von Projekten aus Kunst und Kultur, Wissenschaft und Bildung. Seit 2005 vergibt die Stahlstiftung den mit 10.000 Euro dotierten Stahl-Literaturpreis.
Bisherige Preisträger waren u.a. Wladimir Kaminer, Walter Kempowski, Kerstin Hensel, Jenny Er­penbeck, Clemens Meyer, Kathrin Schmidt, Günter de Bruyn, Richard Schröder, Thea Dorn, Juli Zeh, Jakob Hein, Volker Kutscher, Jochen Schmidt und Steffen Kopetzky.

 

Presseaussendung Hoffmann und Campe / Red.