Paul Maar wurde am gestern im Rahmen des Hamburger Literaturfestivals Harbourfront mit dem „Hamburger Tüddelband“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

In der Jurybegründung heißt es: „Paul Maar verbindet in seinen Geschichten, aber auch in seinen Reimen, Sprachspielen und Theaterstücken Witz, Tiefe und das genaue Gespür für die Lebenswelt von Kindern, wodurch er seit Jahrzehnten dazu beiträgt, dass seine jungen Leserinnen und Leser mutigere und glücklichere Menschen werden.“

Mit dem „Hamburger Tüddelband“ werden Autorinnen und Autoren geehrt, „die sich mit viel Freude, kontinuierlicher Kreativität und hoher Qualität der Literatur für junge Leserinnen und Leser widmen“. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Cornelia Funke, Kirsten Boie und Finn-Ole Heinrich

Katrin Hörnlein, verantwortliche Redakteurin im Ressort Junge Leser bei der Wochenzeitung DIE ZEIT, hielt die Laudatio auf Paul Maar

„Präzise mit den Wörtern und ihrer Bedeutung umzugehen, aber auch mit der Sprache zu spielen und zu dichten – das zeichnet seine Texte aus, die auf wundersame Weise zugleich unbeschwert heiter und doch tiefsinnig sind“, so Katrin Hörnlein.

Paul Maar, 1937 in Schweinfurt geboren, zählt zu den bedeutendsten deutschen Kinderbuchautoren. Seine bekanntesten eigenen Figuren sind zweifellos das Sams, ein hintergründig-freches Fabelwesen, der Träumer Lippel und das kleine Känguru. Zuletzt erschien der zehnte „Sams“-Band „Das Sams und der blaue Drache“ im Hamburger Oetinger Verlag.

 

Eine Presseinformation der Verlagsgruppe Oetinger
www.verlagsgruppe-oetinger.de