Ab sofort können Verlage bis 19. April 2021 ihre aktuellen Werke für den Wettbewerb einreichen. Der zu vergebende Österreichische Buchpreis sowie der Debütpreis sind mit insgesamt 45.000 Euro dotiert. Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels und die Arbeiterkammer Wien richten den Preis gemeinsam aus.
Der Österreichische Buchpreis stellt die heimische Literatur in den Mittelpunkt: Der Wettbewerb zielt darauf ab, die Qualität und Vielstimmigkeit der österreichischen Gegenwartsliteratur zu würdigen und ihr im deutschsprachigen Raum die gebührende Aufmerksamkeit zu garantieren.
Im vergangenen Jahr wurde Xaver Bayer mit seinem Buch „Geschichten mit Marianne“ (Jung und Jung) ausgezeichnet. Der Debütpreis ging an Leander Fischer für „Die Forelle“ (Wallstein Verlag).
Details zur Ausschreibung
Teilnahmeberechtigt sind Verlage, die Mitglieder im Hauptverband des Österreichischen Buchhandels, im Börsenverein des Deutschen Buchhandels oder im Schweizer Buchhändler- und Verlegerverband sind. Die Einreichung zum Österreichischen Buchpreis 2021 ist kostenlos. Pro Verlag können maximal zwei Titel österreichischer Autor*innen aus dem Bereich der Literatur in Form belletristischer, essayistischer, lyrischer oder dramatischer Werke eingereicht werden. Diese müssen zwischen 9. Oktober 2020 und 7. Oktober 2021 erschienen sein oder erscheinen. Zudem können Erstlingstitel österreichischer Autor*innen aus dem Bereich der Literatur in Form belletristischer, essayistischer, lyrischer oder dramatischer Werke für den Debütpreis 2021 eingereicht werden, der von der Arbeiterkammer Wien gestiftet wird.
Nähere Informationen zu den Ausschreibungskriterien.
Weitere Details zu den Teilnahmebedingungen.
Hier geht es direkt zur Anmeldung.
Die Fachjury
Die Entscheidung über die Auszeichnungen treffen auch in diesem Jahr unabhängige Expert*innen ihres Fachs. Die Jury für den Österreichischen Buchpreis setzt sich 2021 aus Tilman Eder (Buchhändler, Buchhandlung Erlkönig), Walter Grond (Schriftsteller, Leiter Europäische Literaturtage), Manuela Reichart (Literaturkritikerin, WDR), Daniela Strigl (Literaturkritikerin und Germanistin, Universität Wien) und Peter Zimmermann (Journalist, ORF) zusammen.
Longlist / Shortlist
Nach Ende der Einreichfrist wählen die Juror*innen unter allen Einreichungen zehn Werke für die Longlist des Österreichischen Buchpreises sowie drei Titel für die Debütpreis-Shortlist aus, die beide am 2. September 2021 veröffentlicht werden. Die fünf nominierten Werke der Shortlist für den Österreichischen Buchpreis werden am 7. Oktober 2021 verkündet.
Preisverleihung zum Auftakt der Buch Wien (10. bis 14. November)
Erst am 8. November, dem Abend der Preisverleihung, erfahren die fünf Autor*innen der Shortlist sowie die drei Autor*innen der Debütpreis-Shortlist, wem die Auszeichnungen zuerkannt werden. Die Ehrung findet im Kasino am Schwarzenbergplatz statt.
Die Preisträgerin oder der Preisträger des Österreichischen Buchpreises erhält 20.000 Euro, die vier anderen Nominierten jeweils 2.500 Euro. Der Debütpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, die beiden weiteren Finalist*innen bekommen ebenfalls 2.500 Euro.
Weitere Informationen zum Österreichischen Buchpreis 2021 finden Sie unter oesterreichischer-buchpreis.at. Zusätzliche Infos finden Sie auch auf Facebook.
Eine Presseaussendung des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels
www.hvb.at