Die Jury hat fünf Titel für den Österreichischen Buchpreis 2022 nominiert: 133 belletristische, essayistische, lyrische und dramatische Werke gesichtet, die zwischen dem 8. Oktober 2021 und dem 11. Oktober 2022 erschienen sind, wurden eingereicht.

Auf der Shortlist für den Österreichischen Buchpreis 2022 sind folgende Werke (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Helena Adler – Fretten (Jung und Jung Verlag)
  • Reinhard Kaiser-Mühlecker – Wilderer (S. Fischer Verlag)
  • Anna Kim – Geschichte eines Kindes (Suhrkamp Verlag)
  • Robert Menasse – Die Erweiterung (Suhrkamp Verlag)
  • Verena Roßbacher – Mon Chéri und unsere demolierten Seelen (Verlag Kiepenheuer & Witsch)

Die Jury-Begründungen finden Sie unter oesterreichischer-buchpreis.at.

Andrea Mayer, Staatssekretärin für Kunst und Kultur: „Mit diesem Wettbewerb wird die zeitgenössische österreichische Gegenwartsliteratur in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Medien und des Lesepublikums gestellt. Fünf außergewöhnliche Romane unterschiedlichster Klangfarbe stehen im Finale um den Österreichischen Buchpreis und symbolisch für die immer wieder überraschende Diversität der aktuellen Literatur. Herzliche Gratulation allen Autorinnen und Autoren für die Nominierung, die hoffentlich für große Resonanz sorgt!“

Benedikt Föger, Präsident des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels: „Die fünf Titel der diesjährigen Shortlist des Österreichischen Buchpreises sind ein eindrucksvolles Stimmungsbild der aktuellen österreichischen Literatur. Die Jury hat sich auf fünf herausragende Bücher geeinigt, die die Qualität und Vielfalt der heimischen Literaturlandschaft in den Fokus rücken. Jedes der nominierten Bücher ist eine unbedingte Leseempfehlung und wir erwarten mit Spannung die Entscheidung der Jury.“

AK Präsidentin Renate Anderl: „Es zählt zu den Aufgaben der Arbeiterkammer, neben sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen auch die kulturellen Interessen unserer Mitglieder zu vertreten. Dazu zählt für mich die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern. Die heimische Buchszene ist lebendig und breit – der Österreichische Buchpreis macht das sehr gut sichtbar. Wir unterstützen die angehenden Schriftstellerinnen und Schriftsteller sehr gerne und wollen damit deren Werk auch für unsere Mitglieder sichtbar machen.“

Die Jury

Die Jury für den Österreichischen Buchpreis setzt sich 2022 aus Bernhard Bastien (Buchhändler, Buchhandlung Lerchenfeld), Edith-Ulla Gasser (Redakteurin, Ö1), Stefan Gmünder (Literaturkritiker, Der Standard und Volltext), Katharina Teutsch (Literaturkritikerin, FAZ) und Günther Stocker (Literaturwissenschaftler, Universität Wien) zusammen.

Preisverleihung im Rahmen der Buch Wien 22 am 21. November

Erst am Abend der Preisverleihung am 21. November 2022 erfahren die fünf Autor:innen der Shortlist sowie die drei Autor:innen der Debütpreis-Shortlist, wem der Österreichische Buchpreis und der Debütpreis zuerkannt werden. Die Preisträgerin bzw. der Preisträger erhält 20.000 Euro; die vier anderen Finalist:innen jeweils 2.500 Euro. Der Debütpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, die beiden weiteren Debütpreis-Finalist:innen bekommen ebenfalls 2.500 Euro.
Der Österreichische Buchpreis wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels und der Arbeiterkammer Wien ausgerichtet.

Lesung: Shortlist Debüt

Am Donnerstag, den 3. November, um 19 Uhr lesen die drei Autorinnen der Shortlist Debüt in der Bibliothek der AK Wien, Anmeldungen bitte unter bibliothek@akwien.at. Die Veranstaltung wird außerdem als Live-Stream auf der Website sowie dem Facebook-Kanal der AK Bibliothek übertragen und steht im Anschluss dauerhaft zum Nachsehen zur Verfügung: Website der AK Wien und Facebook AK Wien.