Eine unabhängige Jury hat die fünf besten Buchhandlungen 2020 gewählt. Der Österreichische Buchhandlungspreis wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) gemeinsam vergeben.
Buchhandlungen sind unverzichtbar. Sie sind wichtige Elemente des Handels und gleichzeitig Kulturstätten und Orte der Bildung. Mit dem Österreichischen Buchhandlungspreis werden jene fünf heimischen Buchhandlungen geehrt, die mit ihrem Konzept im stationären Handel überzeugen konnten.
Die Preisträger 2020 sind:
- Bücherstube, Horn
- Buchhandlung Lerchenfeld, Wien
- Buchhandlung Löwenherz, Wien
- Buchhandlung Wirthmiller, Saalfelden
- Wagner’sche Universitätsbuchhandlung Medici, Innsbruck
„Bücher sind auch in Zeiten von COVID-19 verlässliche Partner und treue Begleiter. Die Buchhandlungen, die wir heuer mit dem Österreichischen Buchhandlungspreis auszeichnen, haben auch in den Wochen, in denen ihre Geschäfte geschlossen bleiben mussten, ihre Kundinnen und Kunden mit Lesestoff versorgt. Ich gratuliere den fünf unermüdlich arbeitenden Stützpunkten des Buches, die als kulturelle Nahversorger und Vermittler von Literatur, Kunst, Kultur und Wissen beispielhaft für die Professionalität, die Lebendigkeit und den Einfallsreichtum des österreichischen Buchhandels stehen. Herzlichen Glückwunsch allen fünf zum Prädikat „Beste Buchhandlung des Jahres 2020“, so Staatssekretärin für Kunst und Kultur Ulrike Lunacek.
HVB-Präsident Benedikt Föger: „Gerade in Zeiten der Krise zeigt sich besonders deutlich, wie wichtig der stationäre Buchhandel für die gesamte Branche ist. Die österreichischen Buchhändlerinnen und Buchhändler haben trotz großer Hindernisse mit viel Engagement und Innovationsgeist weiterhin für die Sichtbarkeit von Verlagen und AutorInnen gesorgt. Sie tragen ganz zentral zur Versorgung der Menschen mit Literatur bei und leisten damit einen unschätzbaren Beitrag zur Kultur dieses Landes. Der Buchhandlungspreis würdigt diesen besonderen Einsatz.“
Der Preis
Ausgerichtet wird der Preis vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels. Der Österreichische Buchhandlungspreis wird jährlich vergeben. Die Auszeichnung als eine der fünf besten Buchhandlungen des Jahres zielt darauf ab, Anreize für die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle oder die Fortführung von Geschäftsaktivitäten zu geben. Eine vielfältige und flächendeckende Buchhandelslandschaft, auch in Zeiten des wachsenden Online-Handels, soll gewürdigt werden und die Buchhandlungen in ihrer Funktion als Orte der Kultur- und Bildungsarbeit, der Literaturvermittlung und Begegnung gestärkt werden.
Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Es werden fünf Preise zu je 10.000 Euro vergeben. Der Preis wird in Verbindung mit einem Gütesiegel zum Zwecke erhöhter Aufmerksamkeit und Außendarstellung an die jeweiligen Buchhandelsunternehmen verliehen.
Die Jury
Die Entscheidung über die Auszeichnungen des Österreichischen Buchpreises trifft eine unabhängige Fachjury. 2020 setzte sie sich aus Horst Bayer (Verlagsvertreter), Anna Güll (Verlagsvertreterin), Vea Kaiser (Autorin), Jürgen Lagger (Luftschacht Verlag) und Georg Leyrer (Journalist, KURIER) zusammen.
Auszeichnungskriterien
Buchhandlungen,
- die ihren Sitz in Österreich haben,
- inhaberInnengeführt und unabhängig sind,
- die ein literarisches Sortiment oder ein kulturelles Veranstaltungsprogramm anbieten,
- die innovative Geschäftsmodelle verfolgen oder sich im Bereich der Lese- und Literaturförderung engagieren.
Alle weiteren Infos finden Sie auf: www.oesterreichischer-buchhandlungspreis.at
Ein Aussendung desHauptverbands des Österreichischen Buchhandels
www.hvb.at