Im Vorfeld des Internationalen Frauentages am kommenden Dienstag (8.3.2022) wurde am Donnerstagabend in Wien das neue Buch „Medizin in Frauenhand – So retten Frauen das Gesundheitswesen“ (Ampuls Verlag) erstmals vorgestellt.
Die Corona-Pandemie hat ein Brennglas auf das Gesundheitswesen gehalten und gezeigt, wie es wirklich aussieht. Dieses System wird primär von Frauen getragen. Sie stellen mit fast 80 Prozent die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten. Sie leisten bei weitem die meiste Arbeit – mitunter bis zur Erschöpfung: in der Pflege, in der Medizin, in der Forschung, als Expertinnen und Krisenmanagerinnen. Hochqualifizierte Frauen haben aber nicht nur die Systeme am Laufen gehalten und gegen Überlastungen in allen Bereichen gekämpft, sie haben auch sinnvolle, sachliche Lösungen zur Pandemiebekämpfung geliefert und kommuniziert sowie Fehler aufgezeigt: in den verschiedensten Einrichtungen, in Krankenhäusern, als Virologinnen und Infektiologinnen und Expertinnen in Krisenstäben.
Doch in den Führungsetagen treffen die meisten Entscheidungen immer noch Männer – in Institutionen, Kammern, der Politik, Spitälern, ärztlichen Direktionen und der Industrie. Ganz oben, wo die Herren toben, hat man nicht immer richtig zugehört, wurde zickzack gefahren, quergeschossen, wurden grobe Fehler gemacht – und wiederholt.
Echte Superheldinnen
Doch es gibt innovative, engagierte und erfolgreiche Frauen, die neue Ideen haben und das Gesundheitswesen verändern wollen. Das neue Buch von Ruth Reitmeier und Alexander Foggensteiner holt 20 erfolgreiche Frauen aus unterschiedlichen Bereichen des österreichischen Gesundheitswesens exemplarisch vor den Vorhang: Von der Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit über die Spitzenforscherin zur Pflege-Präsidentin, Pharma-Topmanagerinnen bis zur Hebamme, die schon in den 1970er-Jahren den Frauenärzten die Welt der Geburtshilfe erklärte.
Das Buch zeigt ihre Karrierewege, Leistungen, Erkenntnisse und ihre Vorstellungen und Forderungen für ein besseres Gesundheitssystem. haben diese Frauen getroffen und interviewt: Entstanden sind einfühlsame Porträts von Frauen, die inspirieren, begeistern und Mut machen.
Presseaussendung Ampuls Verlag