Tiroler Vorlesetag am 23. Juni als Auftakt zum heurigen 4. Tiroler Geschichtensommer

Tyrolia ist Mitinitiator der seit 11 Jahren stattfindenden Sommerleseaktion in Tiroler Bibliotheken und bietet auch die Veranstaltungsreihe „Vorlesen beflügelt“ an.

Der von der Tiroler Wirtschaftskammer mit einer Pressekonferenz am 14. Juni wieder ins Gedächnis gerufene „Tiroler Vorlesetag“ wird heuer auch den 4. Tiroler Geschichtensommer eröffnen. Damit erhofft man sich noch mehr Präsenz für diese bereits seit 2012 mit großer Beteiligung stattfindende Veranstaltung, die vor allem Kindern, aber auch ihnen Vorlesenden in der Ferienzeit gratis Zutritt zu Bibliotheken in ganz Tirol gewährt – mit dem Ziel, Freude und Spaß am Lesen zu vermitteln und das vielfältige und engagierte Angebot der öffentlichen Bibliotheken im Land sichtbar zu machen.
Die heurige Aktion steht im Zeichen des Wassers und dauert vom 23. Juni bis 23. September 2023.
Alle Informationen für teilnehmende Bibliotheken und Leselustige finden sich unter www.tiroler-geschichten-sommer.at

Die Tyrolia Verlagsanstalt war Mitbegründerin der als „Sommerleseclub“ gestarteten Aktion und beteiligt sich auch heuer an der Organisation – ganz im Sinne ihrer vielfältigen Leseförderaktionen für Kinder. Zu diesen Initiativen zählt auch die Veranstaltungsreihe „Vorlesen beflügelt“. In Kooperation mit der Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik und Absolvent:innen der „Ganz Ohr“ Vorlesepat:innen-Ausbildung gibt es in der Tyrolia Hauptbuchhandlung in Innsbruck immer wieder ein abwechslungsreiches Samstagvormittags-Programm für Eltern und Kinder zu einem ausgesuchten Bilderbuch, bei dem vorgelesen, gemalt, gebastelt und gespielt wird.
Der nächste Termin der Reihe verschiebt den Vorlesetag auf den 24. Juni und widmet sich dem Kinderbuch von Lorenz Pauli und Kathrin Schärer „mutig, mutig“ (zur Einladung).

Dazu Regina Stolze-Witting, Koordinatorin der Leseförderungsaktionen bei Tyrolia: „Geschichten zu hören, zu erleben und selbst zu lesen, oder vorgelesen zu bekommen, ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Wir als Buchhändlerinnen wollen die Freude daran nicht nur verkaufen, sondern aktiv als LiteraturvermittlerInnen und VeranstalterInnen daran teilhaben – und das schon bei den Kleinsten.“

Statements zum Tiroler Geschichtensommer

„Der Tiroler Geschichten Sommer bietet Kindern und Jugendlichen in den Ferien spannende Leseabenteuer im Kopf und lädt dazu ein, die umfangreichen Angebote der Öffentlichen Bibliotheken gratis kennenzulernen.“ – Andreas Markt-Huter, Lesen in Tirol

„Eine wunderbare Aktion, die vor allem auch den enormen Stellenwert der öffentlichen Büchereilandschaft in Tirol widerspiegelt!“ – Dr. Susanne Halhammer und Christian Kössler, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

„Geschichten lassen uns die Welt besser verstehen und sie führen uns auch in neue, fantasievolle Welten. Der Tiroler Geschichtensommer erinnert uns daran, dass wir sie erzählen, lesen und vorlesen – immer und überall.“ – Monika Heinzle, Bibliotheksreferates der Diözese Innsbruck

„Wir sind mit dabei, weil ich den Tiroler Geschichten Sommer für eine wirklich tolle Aktion halte, mit welcher man ein sehr breites Publikum erreichen und das Lesen greifbar und sichtbar machen kann.“ – Bibliothek & Ludothek Vomp, Leiterin Sylvia Mayer-Leitinger

„Wir sehen den Sommerleseclub vor allem als Chance für alle Kinder im Volksschulalter sich Bücher und Spiele auszuleihen. Eine Bibliothek soll nicht etwas sein, dass man sich leisten können muss, sondern ein Angebot, kostengünstig und hürdenfrei auf unseren großen Schatz an Medien zugreifen zu können und somit Zugang zu finden zu einer Gemeinschaft an Lesenden und Vorlesenden und zu einem Raum des Wissens und Lernens.“ – Team der Stadtbücherei Imst

 

Presseinformation Tyrolia / Red.

1. „Indie Nacht“ Wien

Am 31.5 fand die erste „Indie Nacht“ Wien im Badeschiff statt. Unter dem Motto „unabhängig verlegen, gemeinsam feiern“ luden die Verlage Kanon, Voland & Quist, Elster & Salis, Leykam und Kremayr & Scheriau zahlreiche Buchhändler:innen, Journalist:innen und Veranstalter:innen aus ganz Österreich ein.

Der Abend war ein voller Erfolg: Über 200 Gäste lauschten den fünf Kurzlesungen und Verlagsvorstellungen. Mit viel Begeisterung füreinander stellten sich die Verlage gegenseitig vor und machten dabei deutlich, wie wichtig ein nicht nur kollegiales, sondern freundschaftliches Kollaborieren in Zeiten wie diesen ist.

Gelesen wurde von:

  • Silvia Pistotnig („Die Wirtinnen“, Elster & Salis)
  • Romina Pleschko („Offene Gewässer“, Kremayr & Scheriau)
  • Margit Mössmer („Das Geheimnis meines Erfolgs“, Leykam)
  • Kay Kender („Der Schnilf“, Voland & Quist)
  • und aus einem Text von Hermes Phettberg, der in der Anthologie „Oh Boy. Männlichkeit*en heute“ (Kanon) erscheint.

Das Publikum zeigte sich entzückt und bediente sich im Anschluss an die Lesungen mit viel Freude am Buch-Buffet. Bis spät in die Nacht wurde zur Musik von DJ Zola getanzt oder am Oberdeck, mit Blick auf den Donaukanal, geplaudert, sich fleißig vernetzt und bereits die ein oder andere weitere Kooperation geplant.

Die Organisator:innen, Autor:innen und Gäste sind sich jedenfalls einig: „Das war schon jetzt die Buchparty des Jahres“!

 

Verlag Kremayr & Scheriau / Red.

Verlag Jungbrunnen: 100 Jahre Lesefreude

Der österreichische Kinder- und Jugendbuchverlag Jungbrunnen feierte am 12. Mai 2023 im Arkadenhof des Wiener Rathauses sein 100-jähriges Jubiläum. 1923 gründeten die Österreichischen Kinderfreunde den Verlag Jungbrunnen und sind bis heute Verlagseigentümer.

Unter den Gästen im Wiener Rathaus waren zahlreiche Autor*innen und Illustrator*innen (Helga Bansch, Heinz Janisch, Rachel van Kooij, Sigrid Eyb-Green, Linda Wolfsgruber, Brigitte Jünger, Armin Kaster, Susanne Göhlich, Rosemarie Eichinger, Robert Klement, Kathrin Steinberger, Julia Dürr, Michael Hammerschmid, Barbara Hoffmann, Jens Jörg Rieck, Raffaela Schöbitz, Alexandra Holmes, u.a.), Erben von verstorbenen Urheber*innen (Reinhardt Lobe, der Sohn von Mira Lobe und Irmgard Spreter von Kreudenstein, die Tochter von Romulus Candea), ehemalige Verlagsleiter*innen (Hildegard Gärtner und Hans Matzenauer), Buchhändler*innen, Bibliothekar*innen, Buchhandelsvertreter*innen, Geschäftspartner*innen, die Mitglieder des Jungbrunnen-Aufsichtsrates und Vertreter*innen der Österreichischen Kinderfreunde.
Die zahlreichen Gäste, ließen sich von der eisigen Kälte, die am 12. Mai herrschte, nicht von ihrer Feierlaune abhalten.

Anna Stacher-Gfall, die den Verlag seit 2022 leitet, führte nach ihrer Eröffnungsrede durch das Programm des Abends. Die Aufsichtsratsvorsitzende Alexia Getzinger sprach in ihrer Rede über die Geschichte des Verlages und lobte das kleine Team engagierter Frauen gemeinsam mit den Autor*innen und Illustrator*innen.

„Das Lesen von qualitätsvollen Büchern, aber auch das Vorgelesen-Bekommen hat für Kinder einen hohen Wert für ihre Entwicklung,“ betonte Jürgen Czernohorszky, Wiener Stadtrat und Bundesvorsitzender der Österreichischen Kinderfreunde in seiner Ansprache. Karin Haller, Geschäftsführerin vom Institut für Jugendliteratur, präsentierte in ihrer Laudatio mit ihrem beeindruckenden Fachwissen launig die Bücher des Verlags.
Als Abschluss wurde ein Video gezeigt, in dem Jungbrunnen-Autor*innen und Illustrator*innen mit besonderer Wertschätzung und Herzlichkeit über ihre Zusammenarbeit mit dem Verlag Jungbrunnen sprechen.
Dieses Video sowie zahlreiche, weitere Fotos von der Feier finden Sie auf der Sonderseite www.jungbrunnen.co.at/100jahre/.

Wirklich gute Bücher für alle Kinder: Mit diesem Ziel gründeten die Österreichischen Kinderfreunde 1923 den Verlag Jungbrunnen. Bis heute sind die Kinderfreunde Verlagseigentümer.
Anna Stacher-Gfall übernahm 2022 die Geschäftsführung des Verlags, davor gestaltete Hildegard Gärtner 30 Jahre lang das Programm.

 

Presseaussendung Jungbrunnen / Red.

achensee.literatour: Aufenthalts-Stipendium an Bettina Scheiflinger

Bereits zum zwölften Mal ging das Festival „achensee.literatour“ am namensgebenden Gewässer über die Bühne. Zur Eröffnung in Pertisau ward Hochkarätiges geboten: Neo-Autor und Schauspiel-Star Michael Ostrowski las aus seinem vielbeachteten Erstlingswerk „Der Onkel“. Musikalisch begleitet wurde der gebürtige Steirer von Kabarett-Ass Gerald Votava. Gemeinsam sorgten sie mit ihrer humorig-schrägen Performance für Aufsehen und Begeisterung.

Bettina Scheiflinger bekam für ihren Debütroman „Erbgut“ das diesjährige Haymon achensee.literatour Aufenthalts-Stipendium am Achensee.
Weiters fanden Lesungen mit Bernhard Aichner, Sandra Lüpkes und Beate Maxian statt.

Martin Tschoner, Geschäftsführer Achensee Tourismus: „Heuer macht unsere achensee.literatour das Dutzend voll. Mir gefällt die große Anziehungskraft, die dieses Festival auf Literaturschaffende und ihr Publikum inzwischen ausübt und freue mich auf weitere gelungene Auflagen dieses Formats.“

Katharina Schaller, Haymon Verlag: „Mit Bettina Scheiflinger prämieren wir heuer – ganz in der Tradition der achensee.literatour – eine hochtalentierte Nachwuchsautorin, die mit ihrem Debüt-Roman ‚Erbgut‘ begeistert hat.“

Michael Ostrowski: „Für mich ist die Signierstunde ein wichtiger Moment, weil ich hier erst das Publikum und seine Durchmischung so richtig kennenlerne.“

Bernhard Aichner, Schirmherr der Veranstaltung: „Ich freue mich, dass die achensee.literatour über die Jahre so gewachsen ist – aber vor allem, dass sie das einzige Literaturfestival ist, das den Bogen spannt von Belletristik über Krimi bis zur Lyrik.“

 

Red.

Verleihung des Österreichischen Buchhandlungspreises 2023

Der Österreichische Buchhandlungspreis wurde am 23. Mai 2023 zum siebenten Mal verliehen. Sechs Buchhandlungen wurden im Rahmen der Preisverleihung als beste Buchhandlungen Österreichs ausgezeichnet. Der mit insgesamt 50.000 Euro dotierte Preis wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels ausgerichtet.

Der 23. Mai stand ganz im Zeichen außergewöhnlicher buchhändlerischer Leistungen: Die Buchhandlung Buch & Boot (Altaussee), die Buchhandlung Ha?ek (Klagenfurt), die Buchhandlung Orlando (Wien), die Buchhandlung Rapunzel (Dornbirn) und die Buchhandlung Stephan Lauf (Braunau) wurden mit dem Österreichischen Buchhandlungspreis geehrt.
Auch dieses Jahr wurde wieder eine Buchhandlungsfiliale ausgezeichnet. Der undotierte Filialpreis ging 2023 an die Rupertus Buchhandlung, eine Filiale der Verlagsanstalt Tyrolia (Salzburg).
Im feierlichen Rahmen überreichten Jürgen Meindl, Sektionschef für Kunst und Kultur und HVB-Präsident Benedikt Föger die Urkunden an die Inhaberinnen und Inhaber der ausgezeichneten Buchhandlungen.

Der Journalist Michael Freund führte durch die Verleihung und sprach mit Benedikt Föger und Jürgen Meindl unter anderem über die besonderen Herausforderungen, die unabhängige Buchhandlungen in Krisenzeiten zu meistern haben. Jürgen Meindl betonte im Gespräch vor allem den zentralen Stellenwert der individuellen Beratung durch die Buchhändler*innen – eine Kernkompetenz, die durch keinen Algorithmus ersetzt werden kann. Benedikt Föger sprach über das schöne Gefühl, eine Buchhandlung mit einem Buch zu verlassen, von dem man vorher nicht gewusst hat, dass man es braucht; und über die Bedeutung gut sortierter Buchhandlungen – insbesondere für die Sichtbarkeit kleinerer Verlage.

Die Schriftstellerin Ana Marwan ging in ihrer Laudatio darauf ein, dass Buchhandlungen einen wichtigen Beitrag zur Orientierung in der Welt und einen unersetzlichen Zugang zu einer Vielzahl anderer, fremder Welten bieten können.

Die Entscheidung über die Auszeichnungen des Österreichischen Buchhandlungspreises trifft eine unabhängige Fachjury. 2023 setzte sie sich aus Martin Haidinger (Journalist, Ö1), Kurt Hartmaier (Verlagsvertreter), Ana Marwan (Autorin), Dagmar Niesner (Verlagsvertreterin) und Claudia Romeder (Verlegerin Residenz Verlag) zusammen.
Ausführlichen Jurybegründungen 2023

Weitere Informationen zum Preis unter oesterreichischer-buchhandlungspreis.at

Fotogalerie der Preisverleihung 2023

 

Presseaussendung Hauptverband des Österreichischen Buchhandels / Red.

Wiener Buchpreis 2023

Am 2. Juni 2023 wird um 19 Uhr der Wiener Buchpreis, der Performancepreis und der Ehrenpreis der Wiener Buchbranche im Literaturmuseum Wien verliehen. Die jeweiligen Preise vergibt die Fachgruppe Buchwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien. Hier erfahren Sie hier vorab, wer heuer prämiert wird!

Preisträgerin „Wiener Buchpreis“ 2023: Marlene Streeruwitz

„In ihren Stücken und Prosatexten unternimmt Streeruwitz souverän und sprachlich präzise eine stete Suchbewegung zwischen der Innen- und Außenwelt ihrer Figuren, um das oft seit Generationen Verschüttete und Verschwiegene erkennbar zu machen.“ – aus dem Juryspruch

Marlene Streeruwitz, in Baden bei Wien geboren, studierte Slawistik und Kunstgeschichte und begann als Regisseurin und Autorin von Theaterstücken und Hörspielen. Ihr Roman »Die Schmerzmacherin« stand 2011 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis und mit »Flammenwand« landete sie 2019 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Zuletzt erschienen „Handbuch gegen den Krieg“ (bahoe books 2022) sowie „Tage im Mai“ (S. Fischer 2023).

Preisträger „Performancepreis“ 2023: Nicolas Mahler

„Seine kongenialen Adaptionen sind selbst große Literatur. Witzig und pointiert regen sie im Zusammenspiel von Bild und Text zum Nachdenken an und vermitteln komplexe Inhalte auf eine innovative Art.“ – aus dem Juryspruch

Nicolas Mahler, geb. 1969, lebt und arbeitet als Zeichner und Illustrator in Wien. Er ist bekannt für seine Literaturcomics, die in Buchform und in internationalen Zeitungen wie Die Zeit, FAZ, NZZ, Le Monde oder La Repubblica erscheinen.

Preisträgerin „Ehrenpreis der Wiener Buchbranche“ 2023: Martina Schmidt

„Als Verlegerin und Netzwerkerin hat sie in der Verlagsbranche bleibende Spuren hinterlassen. Unter ihrer Leitung erschienen bedeutende Werke heute
namhafter Autorinnen und Autoren.“ – aus dem Juryspruch

1959 in Braunau am Inn geboren, Studium der Gebrauchsgraphik, Photographie und Buchgestaltung an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, Deutsche Philologie und Kunstgeschichte an der Universität Wien, 1981 bis 1991 Mitarbeiterin in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, u. a. an der Herausgabe der Tagebücher Arthur Schnitzlers. Ab 1991 bei Deuticke, zunächst als Lektorin, dann als Verlagsleiterin, einige Jahre auch Verlagsleiterin des Residenz Verlags. Seit 2020 Freie Mitarbeiterin der Literaturagentur Marcel Hartges, München.

Der Wiener Buchpreis

Der Wiener Buchpreis wurde bisher alle zwei Jahre und wird ab sofort jährlich von der Fachgruppe Buchwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien an Autor:innen verliehen, die sich um das Thema Wien verdient gemacht haben, in Wien leben oder Wiener:innen sind. Marlene Streeruwitz ist 2023 nach Stefan Slupetzky und Doris Knecht die zehnte Preisträgerin des Wiener Buchpreises.
Im heurigen Jahr wird erstmals auch der Performancepreis der Wiener Buchbranche vergeben. Zusätzlich wird zum ersten Mal der Ehrenpreis der Wiener Buchbranche verliehen: Er würdigt Personen, die für ihre besonderen und langjährigen Verdienste rund um die Wiener Buchbranche in Erscheinung treten.

Die Jury für die Preise 2023 setzte sich zusammen aus: Georg Glöckler (Fachgruppenobmann Buchwirtschaft), Bernhard Borovansky (Braumüller Verlag), Wolfgang Rick (CEO Morawa Group), Sonja Franzke (Vielseitig), Karin Pfolz (Schriftstellerin), Arnhilt Inguglia-Höfle (Literaturarchiv, Österreichische Nationalbibliothek), Julia Danielczyk (Literaturreferentin der Kulturabteilung der Stadt Wien).

 

Aussendung Agentur Wolkenlos / Red.

47. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt am Wörthersee

14 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, der Schweiz und Österreich lesen um den mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis: Am 2. Juli 2023 wird in Klagenfurt am Wörthersee der 47. Ingeborg-Bachmann-Preis vergeben. Die Tage der deutschsprachigen Literatur 2023 finden von 28. Juni bis 2. Juli im ORF-Theater des Landesstudios Kärnten statt.

Das Team des ORF Landesstudios Kärnten und die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee präsentierten heute, dem 24. Mai 2023, im Robert-Musil-Literatur-Museum das Teilnehmerfeld und die Schwerpunkte zum Ingeborg-Bachmann-Preis 2023. ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard stellte mit ihrem Team das Programm der 47. Tage der deutschsprachigen Literatur 2023 vor. Die Kooperationspartner 3sat, Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, Deutschlandfunk, Land Kärnten, BKS Bank und Kelag unterstrichen die Wichtigkeit dieses international anerkannten Literaturwettbewerbes.

ORF Landesdirektorin Karin Bernhard: „Die Tage der deutschsprachigen Literatur 2023 werden wieder zu einem kulturellen Ereignis, bei dem die deutschsprachige Literaturszene das gewohnte Klagenfurter Zusammentreffen feiern kann. Ein Sommer wie damals, könnte man sagen, wenn wir auf die letzten drei Jahre mit den coronabedingten Einschränkungen zurückblicken. Die Lesungen und Diskussionen können nun wieder im ORF-Theater durchgeführt werden. Mit Spannung erwarten wir den Auftritt der beiden neuen Jurymitglieder Mithu Sanyal aus Deutschland und Thomas Strässle aus der Schweiz. Wir freuen uns auch über den neuen Moderator des Bewerbes, den gebürtigen Villacher Peter Fässlacher von ORF III. Gemeinsam mit der Stadt Klagenfurt und den Kooperationspartnern kann ein Literatur-Wettbewerb geboten werden, der international höchste Aufmerksamkeit erregt.“

Christian Scheider, Bürgermeister der Stadt Klagenfurt: „Die Tage der deutschsprachigen Literatur und der Ingeborg-Bachmann-Preis sind für Klagenfurt im kulturellen Bereich ein Juwel, das sich immer weiter entwickelt hat. Es ist wichtig, dass wir als Stadt hinter dieser so wertvollen Veranstaltung stehen, die weit über die Landesgrenzen hinaus großes Echo findet.“

Autorinnen und Autoren

14 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, der Schweiz und Österreich lesen um den mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis:

  • Helena Adler (A)
  • Yevgeniy Breyger (UKR/D)
  • Anna Felnhofer (A)
  • Anna Gien (D)
  • Valeria Gordeev (D)
  • Sophie Klieeisen (D)
  • Laura Leupi (CH)
  • Jacinta Nandi (GB/D)
  • Martin Piekar (D/PL)
  • Robert Prosser (A)
  • Jayrôme C. Robinet (FRA/D)
  • Andreas Stichmann (D)
  • Deniz Utlu (D)
  • Mario Wurmitzer (A)

Die Jury

Zum Bewerb 2022 gibt es zwei Veränderungen in der Jury. Nachdem Vea Kaiser und Michael Wiederstein auf eigenen Wunsch ausgeschieden sind, werden in diesem Jahr die Kulturwissenschafterin, Journalistin und Schriftstellerin Mithu Sanyal aus Deutschland sowie den Literaturwissenschafter und Kritiker Thomas Strässle aus der Schweiz in der Klagenfurt-Jury mitmachen.

Die Jury bilden:

  • Insa Wilke, die auch den Jury-Vorsitz innehat
  • Mara Delius
  • Klaus Kastberger
  • Mithu Sanyal
  • Brigitte Schwens-Harrant
  • Thomas Strässle
  • Philipp Tingler

Tage der deutschsprachigen Literatur

Die 47. Tage der deutschsprachigen Literatur werden am 28. Juni 2023 um 18.30 Uhr im ORF-Theater eröffnet. Die Eröffnung mit der Auslosung der Lesereihenfolge kann via Live-Stream unter bachmannpreis.ORF.at mitverfolgt werden.

Bei der Eröffnung des Bewerbes gibt es die nunmehr 24. Klagenfurter Rede zur Literatur, die heuer Tanja Maljartschuk halten wird. „Hier ist immer Gewalt. Hier ist immer Kampf“ ist der Titel der Rede.

Von 29. Juni bis 1. Juli 2023 finden im ORF-Theater die Lesungen und Diskussionen zum heurigen Bewerb statt. Die Preisvergabe erfolgt am 2. Juli 2023.

3sat überträgt das Wettlesen sowie die Preisverleihung der „47. Tage der deutschsprachigen Literatur“ bereits zum 35. Mal. Lesungen und Diskussionen laufen am Donnerstag und Freitag von 10.00 bis 15.30 Uhr und am Samstag von 10.00 bis 14.30 Uhr. Die Preisverleihung startet am Sonntag um 11.00 Uhr.

Der gesamte Bewerb wird zudem im Radio via Deutschlandradio und auch auf bachmannpreis.ORF.at als Live-Stream übertragen.

ORF Radio Kärnten bringt als Zusatzangebot in den Abendstunden täglich die Live-Sendung „Extrazimmer“ mit Zusammenfassungen und Reaktionen zur Veranstaltung.

Alle Themenbereiche und Informationen rund um den Ingeborg-Bachmann-Preis 2023 sind unter bachmannpreis.ORF.at nachzulesen. Sämtliche Lesungen, Texte und Diskussionen können live abgerufen werden. Begleitet wird das Wettlesen in den sozialen Medien.

TddL-Organisator Horst L. Ebner: „Die Preisträgerermittlung erfolgt 2023 in einem neuen leicht modifizierten Schema. Zu Beginn der Preisvergabe am Sonntag werden die Jurymitglieder live ihre Wertungspunkte abgeben. Der Justiziar übernimmt die Aufgabe, diese Abstimmungsergebnisse zu addieren und erstellt daraus die Preisträgerliste des Bewerbes, die sukzessive beginnend mit dem 3sat-Preis bekannt gegeben wird. Damit bleibt die Spannung um die finale Vergabe des Ingeborg-Bachmann-Preises bis zum Schluss der Veranstaltung erhalten.“

Die Veranstalter freuen sich, dass auch alle Kooperationspartner an Bord geblieben sind. Die Stadt Klagenfurt, das Land Kärnten, der Deutschlandfunk, der Kärntner Energieversorger Kelag und die BKS Bank betonen, dass es geradezu eine Ehrensache ist, dieses Literaturereignis zu unterstützen. Auch 3sat freut sich schon auf die Literaturfreunde vor Ort im ORF-Theater.

Ursula Schirlbauer, 3sat Österreich: „Wir übertragen den Bachmannpreis seit 1989 und bieten damit der Literatur ein im deutschen Sprachraum einzigartiges Forum. Auch heuer sind es wieder mehr als 1.000 Sendeminuten live aus Klagenfurt: mit Lesungen, Jurydiskussionen und der Preisverleihung – getreu dem Sendermotto „anders fernsehen“. Außerdem begleiten wir den Wettbewerb wie immer mit einer umfassenden Social-Media-Kampagne: auf Facebook, Twitter und Instagram wird es neben Kommentaren, News und Videos auch wieder exklusive Blicke hinter die Kulissen geben.“

Klaus Wachschütz, Regisseur des Ingeborg-Bachmann-Preises: „In den letzten Jahren waren wir coronabedingt gezwungen, alternative Raum-und Veranstaltungskonzepte umzusetzen. Das war weder für uns, noch für die Jury und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einfach. Das Epizentrum des Bewerbes ist nun wieder das ORF-Theater, in dem wir eine neu gestaltete Arena schaffen. Auch viele alte Bekannte werden dabei eine Rolle spielen, denn die Bachmannpreisträgerinnen und Bachmannpreisträger seit 1977 werden optisch im Bühnenbild präsent sein.“

Auch heuer werden fünf Preise vergeben: Der mit 25.000 Euro dotierte Ingeborg-Bachmann-Preis der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, der Deutschlandfunk-Preis mit 12.500 Euro, der Kelag-Preis mit 10.000 Euro – weiters der 3sat-Preis mit 7.500 Euro und der BKS Bank-Publikumspreis mit 7.000 Euro.

Das Voting für den Publikumspreis läuft am Samstag, dem 1. Juli, von 15.00 bis 20.00 Uhr. Die Preisbeobachter/innen können dabei ihren Favoritinnen und Favoriten ihre Stimme geben. Jede E-Mail-Adresse kann nur eine Stimme abgeben, die nur mit einer kurzen Begründung (max. 400 Zeichen) gültig ist. Der Sieger oder die Siegerin bekommt außerdem das Klagenfurter Stadtschreiberstipendium zuerkannt.

Wahlmöglichkeiten unter: bachmannpreis.ORF.at | 3sat.de | bks.at

Umfassende ORF-Berichterstattung

Der ORF berichtet in seinen Medien umfangreich über die 47. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt. ORF 2 liefert tägliche Berichterstattung in der regionalen TV-Sendung „Kärnten heute“. Die „ZIB-Spezial“ fasst am Sonntag, dem 2. Juli, um 13.04 Uhr in ORF 2 die 47. Tage der deutschsprachigen Literatur zusammen. Aktuelle Berichterstattung zum Thema bietet auch „Kultur Heute“ ab 19.45 Uhr in ORF III. Ein „les.art“ im Zeichen der Tage mit Heinz Sichrovsky wird aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt.

Im Kultursender Ö1 werden während der Tage der deutschsprachigen Literatur in den Nachrichtenjournalen Berichte über den Verlauf des Wettlesens ausgestrahlt. Auch in den Kulturjournalen wird Klagenfurt eine große Rolle spielen. Am Sonntag, dem 2. Juli, gibt es ab 16.00 Uhr in „ex libris, das Bücherradio“ ein Resümee der 47. Tage der deutschsprachigen Literatur. Der Siegertext ist am Montag, dem 3. Juli, ab 11.05 Uhr in den „Radiogeschichten“ zu hören. Radio Kärnten bietet tägliche Berichterstattung im laufenden Programm, sowohl in den Nachrichtensendungen als auch im Flächenprogramm. Zusätzlich gibt es täglich die Radio-Kärnten-Sendung „Extrazimmer“. FM4 berichtet täglich vom Wettlesen um den Bachmann-Preis on air und online auf fm4.ORF.at.

Alle Live-Streams, Videos und Informationen zu Autorinnen und Autoren, Jury und Texten gibt es auf bachmannpreis.ORF.at. Die Transkripte der Jury-Diskussionen sind ebenfalls auf der Homepage zu finden sowie sämtliche Informationen über den 26. Klagenfurter Literaturkurs. Die Eröffnung der 47. Tage der deutschsprachigen Literatur kann am 28. Juni ab 18.30 Uhr im Live-Stream unter bachmannpreis.ORF.at mitverfolgt werden.

 

Presseaussendung Ingeborg-Bachmann-Preis / Red.

2. Tyrolia Romantasy Festival mit vielen begeisterten Fans

6 Tiroler Autorinnen und Stargast Stella Tack lockten heuer beim 2. Tyrolia Romantasy Festival im Wonnemonat Mai wieder die Young Adult, Romance und Fantasy Szene in die Innsbrucker Hauptbuchhandlung der Tyrolia.

Nach dem großartigen Start der Veranstaltung im Vorjahr lasen im gemütlichen Buch-Café ab 14.40 Uhr erneut Lexis Able, Sara Erb, Naomi Huber, Olivia Mae, Catherine Snow und Anne Winter bei freiem Eintritt und immer wieder wechselndem Publikum aus ihren Romanen. Schon im Vorfeld hatten sich Fans, Bloggerinnen und Influencerinnen auf Instagram ausgiebig dazu ausgetauscht, nun wurde live berichtet und beim Signieren nahmen sich dann die Autorinnen noch viel Zeit zum persönlichen Kennenlernen, Schwärmen, Plaudern und für so manches Selfie.

Die rund 80 ZuhörerInnen der exklusiven Abendveranstaltung mit Spiegel-Bestsellerautorin Stella Tack freuten sich schließlich über eine gut gefüllte Goodie-Bag, Perlendes im Glas und erste Eindrücke zum neuen Roman „Black Bird Academy – Töte die Dunkelheit“, schwärmten von der „unterhaltsamsten und lustigsten Lesung ever“ und meinten: „So lange Signierschlangen haben wir noch nie gesehen!“.
So wird das Festival wohl nächstes Jahr in die 3. Runde gehen …

 

Tyrolia Verlag & Buchhandel

Kinderliteraturfestival Wien 2023

Von 21. bis 27. Juni 2023 lockt das Kinderliteraturfestival Wien ins Theater Odeon: 50 Veranstaltungen und mehr als 1.000 Kinder- und Jugendbücher zeigen die Qualität und Bandbreite aktueller Kinder- und Jugendliteratur und laden zu Dialogen mit Kunstschaffenden und Begegnungen mit Büchern ein.

Das Festivalprogramm sowie Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.kinderliteraturfestival.at

Bücher und kreative Literaturvermittlung schon für die Kleinsten

Einzigartig ist die große Buchausstellung, die mit mehr als 1.000 aktuellen Kinder- und Jugendbüchern Lektüretipps für jedes Alter und Leseinteresse bereithält und zum gemütlichen Schmökern und Entdecken einlädt. In Lesungen und Kreativwerkstätten kann das junge Publikum den Buchkünstler*innen persönlich begegnen und Literatur hautnah erleben. Mitmachformate wie Erzähltheater und Kamishibai wecken schon bei Kindern ab 3 Jahren die Lust an Geschichten, auf dem Wiener Geschichtenteppich dürfen alle von klein bis groß sprachspielerisch tätig werden.

Programmhighlights im wunderschönen Rahmen des Odeon

Eröffnet wird das Festival am 21. Juni 2023 um 10.00 Uhr von Melanie Laibl und Lukas Vogl mit ihrem Sachbilderbuch „Schau wie schlau“. Auf originelle Art gehen die Autorin und der Illustrator dabei dem Feld der Bionik auf den Grund und zeigen, wie kreativ und kurzweilig Wissensvermittlung sein kann.
Danach stehen eine Woche lang renommierte Buchkünstler*innen und Newcomer*innen bei ihren Lesungen und Workshops Rede und Antwort: Michael Stavari?, Elisabeth Steinkellner, Heinz Janisch, Lilly Axster, Michael Roher, Julie Völk, Willy Puchner, Lena Raubaum, Nils Mohl, Raffaela Schöbitz, Luna Al-Mousli u.v.m.
Am Wochenende erwartet das junge Publikum eine abwechslungsreiche Mischung aus Performances, Theater, Lesekonzerten und Workshops, die zum Mitmachen einladen.

Durchgeführt wird das Lesefest vom Institut für Jugendliteratur und der kidlit medien GmbH unter Förderung der Kulturabteilung der Stadt Wien.

 

Aussendung Institut für Jugendliteratur / Redaktion

Buchhandlung Desch-Drexler mit Schülerinnen und Schülern in Leipzig

Auf Einladung der Buchhandlung Desch-Drexler sammelten burgenländische Schülerinnen und Schüler auf der Leipziger Buchmesse neue literarische Eindrücke. Die Leipziger Buchmesse stellt jedes Jahr im Frühjahr ein Highlight für alle Leseratten, Autorinnen und Autoren und Größen aus der Verlags- und Medienbranche dar. Österreich war heuer unter dem Motto „meaoiswiamia“ als Gastland zur Messe eingeladen, die vom 27. bis zum 30. April ihre Türen öffnete. Kein Wunder also, dass sich auf der Messe zahlreiche österreichische Mediengrößen tummelten.

Auch der stellvertretende Obmann des Fachverbands für Buch- und Medienwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich, Gunter Drexler, durfte nicht fehlen. Begleitet wurde er von Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Schulstufe der Mittelschulen in Pinkafeld, Bernstein, Kohfidisch, Güssing und Pinggau und deren BetreuunglehrerInnen, die auf Einladung der Buchhandlung Desch-Drexler nach Leipzig gereist waren.

Vor Ort erwartete die Schülerinnen und Schüler ein buntes Programm. Am ersten Tag der Messe trafen sie die Jugendbuchautorin Katharina Bendixen, mit der sie über ihr preisgekröntes Buch „Taras Augen“ sprachen. Ein Highlight stellte anschließend der Besuch am Österreich-Stand dar, wo die jungen Gäste aus dem Burgenland von Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer und Bundespräsident Alexander Van der Bellen begrüßt wurden.

Am nächsten Tag erhielten die Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in die Entstehung der Kinderbuchreihe „WAS IST WAS“, bevor sie in die Welt des Buchhandels eintauchten. Anschließend besuchten die Schülerinnen und Schüler den Stand des Verlags Carlsen, der Kinder- und Jugendbücher wie Pixi, Petzi, Conni und Harry Potter verlegt. „Bei diesem Verlag haben wir uns auch mit Mangas beschäftigt“, erzählt Gunter Drexler. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren mehr über die japanischen Comics und ihre Entstehung.

Im Zuge des Ausflugs hatten die Kinder auch die Möglichkeit, Leipzig besser kennenzulernen. Neben einer Besichtigung des Stadtzentrums und einiger Sehenswürdigkeiten konnten die Schülerinnen und Schüler auch die Red Bull Arena besuchen.

Alles in allem sei der Ausflug zur Leipziger Buchmesse ein großer Erfolg gewesen, freut sich Gunter Drexler: „Die Kinder waren begeistert und werden einige Zeit brauchen, um all die Eindrücke zu verarbeiten.“

 

Buchhandluch Desch-Drexler / Red.

Ein Bus voller Tyrolia-Kund:innen auf der Leipziger Buchmesse

Im Rahmen der Tyrolia Erlesen Reisen fuhren 80 buchbegeisterte Kundinnen und Kunden mit zur heurigen Leipziger Buchmesse. Passend zum meaoiswiamia-Motto Österreichs gab es für alle eine Es keat oanfach viel mehr glesn-Tasche voll mit literarischen Goodies.

Neben dem Gastlandauftritt Österreichs und einem Besuch am Messestand des Tyrolia Verlags genossen sie eine Stadtrundfahrt, eine Führung durch die Deutsche Nationalbibliothek und einen Besuch im Deutschen Buch- und Schriftenmuseum.
Ein Highlight war zudem ein Abendessen mit Live-Lesungen der Autorinnen Susanne Kristek und Martina Parker im berühmten „Auerbachs Keller“.

 

Redaktion

Staatssekretärin Andrea Mayer eröffnet Österreichstand in Leipzig

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer hat heute den österreichischen Gemeinschaftsstand auf der Leipziger Buchmesse eröffnet. Der Gastlandstand präsentiert Österreichs vielfältige Buchszene mit bekannten Autor:innen, neuen literarischen Stimmen und hochkarätigen Verlagen. Rund 200 Verlage aus Österreich sind bei der diesjährigen Leipziger Buchmesse vertreten, davon über 60 direkt am Österreichstand.

„Dieses Projekt ist wahrlich eine Investition in die Zukunft und in die Gegenwart der österreichischen Literatur“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer anlässlich der Eröffnung des Österreichstands auf der Leipziger Buchmesse in Anwesenheit von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. „Vielfach war in den letzten Wochen davon zu lesen, dass in diesem Bücherfrühling wegen dieses Gastland-Auftritts mehr österreichische Neuerscheinungen auf den Markt gekommen sind als sonst. Und das freut mich als Ressortverantwortliche ganz besonders, weil es zeigt, dass dieses Projekt schon jetzt Früchte trägt.“

Die Literatur werde oft als Fenster zur Welt bezeichnet, so die Staatssekretärin weiter.

„Ich würde sagen: Die österreichische Literatur bietet Fenster in ganz viele unterschiedliche Welten. Und hier an diesem Gemeinschaftsstand des Gastlands Österreich lassen sich viele dieser Fenster öffnen. Wir wollen Ihnen zeigen, dass man mit Büchern aus Österreich nicht nur ins tiefe und ins unentdeckte Österreich vordringen, sondern dass man mit unserer Literatur um die ganze Welt und überall hinreisen kann. Und vielleicht lernen wir alle in diesen vier Tagen mit Literatur und Büchern aus Österreich etwas Neues über Österreich, das behauptet, in der Literatur eines Landes gebe es nicht nur ein ‚WIR‘ zu entdecken, sondern immer auch ein ‚mea ois wia mia‘, ein ‚mehr als wir‘.“

Die Begrüßung erfolgte durch Benedikt Föger, den Präsidenten des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels, moderiert wurde die Eröffnung von Katja Gasser, der künstlerischen Leiterin des Gastlandprojekts. Doron Rabinovici hielt die Eröffnungsrede.

 

Presseaussendung Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport

Schreib- und Storytelling-Talente gesucht: Länderübergreifenden Nachwuchswettbewerb Young Storyteller Award

Zum heutigen Auftakt der Leipziger Buchmesse mit Österreich als Gastland lädt Thalia mit Kooperationspartner story.one zum größten Nachwuchswettbewerb 2023 im deutschsprachigen Raum ein: Mit dem Young Storyteller Award sollen neue Talente und Geschichtenentdecker gefunden und gefördert – und ein neues Buchformat im Zeitalter der Digitalisierung geschaffen werden.

Eine Welt, in der Inhalt zählt und in der geistige Nahrung Menschen und Gesellschaft ein bisschen besser macht. Das ist die Vision von Thalia, führender Omni-Channel-Buchhändler im deutschsprachigen Raum. Gemeinsam mit der innovativen Storytelling-Plattform story.one hat sich das Unternehmen deshalb nun zum Ziel gesetzt, junge Schreib- und Storytelling-Talente zu entdecken und ihnen eine neue Bühne zu bieten.

„Ich freue mich, den Young Storyteller Award in Deutschland und Österreich ankündigen zu dürfen – eine Initiative, die darauf abzielt, die Bestsellerautorinnen und -autoren der Zukunft zu entdecken und jungen Menschen die einzigartige Chance zu bieten, einen ersten Schritt in die Welt der Bücher zu gehen und entdeckt zu werden. Wir sind Geschichtenentdecker aus Leidenschaft und sehen uns als Treffpunkt in der Nähe – wo Bücher und Menschen zusammenfinden“, so Ingo Kretzschmar, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Thalia, über den Nachwuchswettbewerb. „Mit dem Award wollen wir zudem zeigen, wie wichtig es ist, junge Menschen zu ermutigen, ihren kreativen Leidenschaften nachzugehen. Ich wünsche allen Teilnehmenden viel Erfolg und freue mich darauf, einige der Geschichten zu lesen, die aus dem Wettbewerb hervorgehen. Wer weiß, vielleicht wird bereits ein zukünftiger Bestseller geschrieben“, so Kretzschmar weiter.

Besonderes Gewicht erhält der Wettbewerb durch die enge Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner story.one:

„Als Buchverleger habe ich aus erster Hand erfahren, welche Macht das Storytelling hat, wenn es darum geht, Menschen zu verbinden, Veränderungen anzuregen und die Welt, in der wir leben, zu gestalten. Aber ich habe auch erlebt, wie abweisend und exklusiv Buchveröffentlichungen sein können. Deshalb freut es mich, dass Thalia den Young Storyteller Award als Initiative tatkräftig unterstützt und die wichtigen Türen zum Buchhandel öffnet“, so Hannes Steiner, Gründer von story.one.

Die Buchwelt braucht neue Stimmen

Der Young Storyteller Award prämiert in diesem Jahr bereits zum dritten Mal eine neue Generation von Autoren. Als österreichischer Wettbewerb gestartet, lädt eine hochkarätige Jury nun erstmals alle in Deutschland und Österreich lebenden Jungtalente, die für ihr Leben gern schreiben, zum kostenlosen Wettbewerb ein: Junge Autorinnen und Autoren im Alter von 14 bis 35 Jahren sind aufgerufen, bis zum 31. August 2023 ihr Buch auf www.story.one zu veröffentlichen. Beim Young Storyteller Award sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Es gibt keine Vorgaben, was das Genre oder die Art des Buches betrifft – nur bei der Länge hat man einen Rahmen geschaffen, der jeder Person dieselben Chancen ermöglichen soll: 12-17 Stories à maximal 3.500 Zeichen.

Alle Teilnehmenden bekommen ein gratis Exemplar ihres Buches. Die 100 besten Einreichungen liegen in einer von den Autorinnen bzw. Autoren ausgewählten Thalia Buchhandlung. Der zweit- und drittplatzierte Titel liegt außerdem in allen größeren Thalia Buchhandlungen aus; das Buch der Gewinnerin oder des Gewinners sogar in jeder Thalia Buchhandlung in Deutschland und Österreich. Außerdem landen die Top 20 auf dem Schreibtisch von Marcel Hartges, Deutschlands erfolgreichstem Literaturagenten.

Eine hochkarätige Jury und attraktive Preise

Die Jury rund um Mara Delius (Herausgeberin Literarische Welt), Bestsellerautor und Influencer Andreas Rainer (Wiener Alltagspoeten), Rüdiger Barth (Head of Talent & Culture Looping Group), Elke Steiner (story.one) und Ingo Kretzschmar (Vorsitzender der Geschäftsführung Thalia) nominiert die Finalisten. Jury-Sprachen sind Deutsch und Englisch, aber man kann sein Buch auch in der eigenen Muttersprache schreiben und eine Übersetzung mitschicken. Ebenfalls mit in der Jury dabei: Young Storyteller Award-Siegerin Panti M. Baghbani, die im Vorjahr mit ihrem Buch „Weltschmerzmittel“ überzeugen konnte.

Auch frühere Preisträgerinnen und Preisträger sind vom Young Storyteller Award (YSA) begeistert: „Meine Freunde sagen, sie lesen meine Texte nicht aus reiner Höflichkeit. Seit dem zweiten Platz beim YSA glaube ich ihnen. Mein Buch handelt von Erfolgen im Alltag und wäre ohne den YSA niemals geschrieben worden. Der Wettbewerb bildet einen ausgezeichneten Rahmen, um sich literarisch zu erproben“, so Florian Fleischhacker, Zweitplatzierter beim Wettbewerb 2022.
Thao Tran, einer der Top 10-Gewinner aus dem Vorjahr, sagt ebenfalls: „Mein Buch und ich waren in Wien. Es war so toll, ‚Wo ich herkomme‘ bei Thalia zu sehen, neben all den anderen tollen Story.one Büchern.“

„Mit dem Young Storyteller Award haben wir einen neuen kreativen Raum für junge Menschen geschaffen. 2021 wurden 419 Bücher eingereicht, letztes Jahr waren es bereits 1.156 Einreichungen. Wir unterstützen den Wunsch junger Menschen, ein Buch zu schreiben und geben ihnen eine ‚Stimme‘. Wir fördern die Kreativität und schaffen nebenbei auch noch ein neues Buchformat, um auch neue Leser für das Kulturgut Buch zu begeistern“, so Hannes Steiner von story.one abschließend.

Der Young Storyteller Award 2023 – die Details:

Junge Autoren im Alter von 14 bis 35 Jahren sind aufgerufen, bis zum 31. August 2023 ihr Buch auf www.story.one zu veröffentlichen.
Länge: 12-17 Stories à maximal 3.500 Zeichen.
Es gibt keine Vorgaben, was das Genre oder die Art des Buches betrifft.
Geldpreise: 7.000 Euro (Platz 1), 2.000 Euro (Platz 2), 1.000 Euro (Platz 3)
Große Buchpromotion durch Thalia in Deutschland und Österreich.
Die Top 100 Einreichungen schaffen es in eine Thalia Buchhandlung ihrer Wahl.
Die Top 20 Finalisten werden mit der Buchbranche vernetzt.
Große Preisverleihung: Freitag, 19. Oktober, ab 19 Uhr, in der Thalia Buchhandlung Mariahilfer Straße 99 in Wien.
Die genauen Teilnahmebedingungen finden die Teilnehmenden auf www.story.one
Egal ob Fiction, Narrative Non Fiction, Fantasy, Poetry, Prosa, Biographisches, Sachbuch, Drehbuch oder How-to – Noch nie war ein Buch zu veröffentlichen so einfach, wie mit story.one und Thalia.

Die Geschichte hinter story.one

Wir bei story.one glauben, dass die Geschichte eines jeden Menschen einzigartig und wertvoll ist, und wir setzen uns dafür ein, dass Autor*innen jeder Herkunft ihre Gedanken, Abenteuer und Ideen mit der Welt teilen können. Unsere Plattform wurde so gestaltet, dass sie einfach und intuitiv zu nutzen und für alle zugänglich ist, die sich in Geschichten und Büchern ausdrücken wollen, unabhängig von ihren Vorkenntnissen. Egal, ob du Erfahrungen als Autor*in hast oder zum ersten Mal schreibst. Ob du deine Stories auf Englisch, Deutsch oder einer anderen Sprache schreibst, ob du eine persönliche Erinnerung oder ein belletristisches Werk mit anderen teilen willst – story.one ist da, um deine Geschichten zum Leben zu erwecken. Hier kannst du dich mit einer Community vernetzen, deine Arbeit mit anderen teilen, Feedback von einer unterstützenden Gemeinschaft aus Autor*innen und Leser*innen erhalten und dein Buch veröffentlichen.

Über Thalia

Thalia ist marktführender Omni-Channel-Buchhändler in der DACH-Region mit rund 6.000 Mitarbeitenden. In einem Netzwerk aus rund 380 Buchhandlungen in Deutschland und Österreich, Onlineshops und eigener App können Kundinnen und Kunden rund um die Uhr einkaufen. In der Schweiz hält Thalia die Hälfte der Anteile an den mehr als 50 Buchhandlungen der Orell Füssli Thalia AG.

Im inhabergeführten Buchhandel setzt Thalia auf nachhaltige Partnerschaften und stellt dort im Rahmen von Kooperationen seine langjährige Fachexpertise und digitales Know-how zur Verfügung. Das Portfolio des Unternehmens ergänzen das Berliner Produktstudio für digitale Lösungen im Handel Thalia Digital Retail Solutions, der Fachinformationsspezialist Lehmanns Media sowie Thalia Retail Concepts (TRC). Mit ca. 3.000 ständigen Verkaufsstellen sowie weiteren 4.000 Aktionsflächen im LEH und in Drogeriemärkten schafft TRC im Systemhandel neue Kontaktpunkte mit der Marke. Die rund 30 exklusiven Eigenmarken des Buchhändlers ergänzen die Buchsortimente um exklusive Geschenk- und Trendkollektionen. Der tolino-Allianz, die Thalia 2013 mitbegründet hat, sind bis heute rund 2.000 Buchhandlungen angeschlossen.

Der Omni-Channel-Buchhändler setzt auf Digitalisierung und auf Begegnungen vor Ort. Deshalb sind Thalia sowie Thalia Mayersche Buchhandlungen Erlebnisorte und Treffpunkte für Jung und Alt. Mit ihren Angeboten beleben sie die Einkaufsstraßen in den Innenstädten. Das Unternehmen engagiert sich zudem auf vielfältige Weise für gesellschaftliche Werte wie Bildung und Nachhaltigkeit. Besonders am Herzen liegt Thalia dabei die (Lese-)Förderung von Kindern und Jugendlichen.

Im Geschäftsjahr 2021/22 erwirtschaftete Thalia ? inkl. aller Partnerunternehmen – einen Umsatz von rund 1,6 Mrd. Euro.

 

Presseaussendung Thalia Bücher GmbH / Red.

„Literatur & Wein“ in Göttweig und Krems

Das internationale Kulturenfestival „Literatur & Wein“ lädt von morgen, Donnerstag, 20., bis Sonntag, 23. April, unter dem Generalmotto „Identität. Zugehörigkeit. Verortung“ renommierte internationale und heimische Lesegäste wie Liao Yiwu, Anna Kim, Milena Michiko Flašar, Juri Andruckowytsch, Alex Rühle, Arno Geiger, Judith Hermann u. a. in das Stift Göttweig sowie in die Artothek Niederösterreich und das Literaturhaus NÖ in Krems.

Die Eröffnung des Festivals im Literaturhaus NÖ am morgigen Donnerstag ab 19 Uhr bestreitet der in der chinesischen Provinz Sichuan geborene und 2012 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnete Schriftsteller Liao Yiwu. Im Gespräch mit Stefan Gmünder spricht er u. a. über seinen im Vorjahr erschienenen Dokumentarroman „Wuhan“ über die desaströse Coronapolitik eines autoritär regierten Landes; Christoph Mauz liest Auszüge aus dem Werk des Autors.

Weitere berührende, aufrüttelnde und ironische Texte hört man im Verlauf von „Langen Lesenächten“ am Freitag, 21., und Samstag, 22. April, jeweils ab 18 Uhr im Brunnensaal von Stift Göttweig von Anna Kim und Milena Michiko Flašar, die sich mit der ständigen Gratwanderung zwischen sehr unterschiedlichen Kulturen auseinandersetzen, von Verena Roßbacher, Arno Geiger, Thomas Sautner und Peter Stamm, die literarisch das Sein in der Welt umkreisen, sowie von Judith Hermann, die sich der Kindheit als einer der wesentlichen Säulen der Identitätsfindung widmet. Juri Andruchowytsch und Alex Rühle stellen sich in der von Klaus Zeyringer moderierten „Transflair“-Reihe am Samstag, 22. April, ab 10.30 Uhr die Frage „Europa, wo bist du?“.

Ganz besonders die Lyrik in den Fokus rücken zwei „Blaue Stunden“ in der Artothek NÖ am Samstag, 22. April, mit Robert Schindel, Sabine Gruber und Maarten Inghels (ab 10.30 Uhr) bzw. Ferdinand Schmatz, Raoul Schrott und Nada Topi? (ab 13.30 Uhr). Weitere Programmpunkte sind „Weinalphabet“-Nachmittage im Stift Göttweig (am Freitag, 21. April, ab 16 Uhr bzw. am Samstag, 22. April, ab 15 und 16 Uhr) sowie eine Sektmatinée am Sonntag, 23. April, ab 11.30 Uhr im Literaturhaus NÖ.

Für die musikalischen Beiträge des Festivals sorgen Wiener Blond, Ernst Molden, Der Nino aus Wien und der Cellist Christoph Stradner, für das Weinangebot Betriebe aus den Weinbaugebieten Kremstal, Kamptal, Traisental, Weinviertel, Carnuntum und Thermenregion.

Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten unter 02732/72884 und www.literaturundwein.at.

 

Presseaussendung Amt der Niederösterreichischen Landesregierung

Deutscher Sachbuchpreis 2023: Acht Sachbücher nominiert

Acht Sachbücher gehen ins Rennen für den Deutschen Sachbuchpreis 2023. Die Jury hat sie unter 231 Titeln von 128 Verlagen ausgewählt, die seit Mai 2022 erschienen sind.

Jurysprecherin Jeanne Rubner, Technische Universität München:
„Sachbücher, die ihre Leser*innen zum Weiterdenken und Perspektivwechsel anregen: das war der Jury jederzeit wichtig. Den Autor*innen der nominierten Titel gelingt das grandios. Sie erhellen aktuelle Debatten und Krisen, schaffen neue Sichtweisen und machen Lösungsvorschläge: Wie viel Individualität des Einzelnen hält eine Gesellschaft aus? Kann Arbeit gerechter organisiert werden? Warum tun wir uns so schwer, mit Geflüchteten menschlich umzugehen? Die nominierten Autor*innen schauen zurück in die Geschichte und erklären Konflikte wie den Russland-Ukraine-Krieg. Sie schlagen Brücken zwischen Fachdisziplinen und fragen: Wie ist Moral entstanden und wie weit reicht die Kooperationsfähigkeit der Menschen? Sie nehmen sehr persönliche, autobiographische Standpunkte ein und liefern Erklärungen für Fremdsein, für die Gegensätze von Stadt und Land, für Antisemitismus. Klug, weitsichtig, engagiert, kenntnisreich – das zeichnet die nominierten Titel aus.“

Die nominierten Titel

  • Omri Boehm, Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität (Propyläen, September 2022)
  • Teresa Bücker, Alle_Zeit. Eine Frage von Macht und Freiheit (Ullstein, Oktober 2022)
  • Ewald Frie, Ein Hof und elf Geschwister. Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben in Deutschland (C.H.Beck, Februar 2023)
  • Judith Kohlenberger, Das Fluchtparadox. Über unseren widersprüchlichen Umgang mit Vertreibung und Vertriebenen (Kremayr & Scheriau, August 2022)
  • Meron Mendel, Über Israel reden. Eine deutsche Debatte (Kiepenheuer & Witsch, März 2023)
  • Hanno Sauer, Moral. Die Erfindung von Gut und Böse (Piper, März 2023)
  • Martin Schulze Wessel, Der Fluch des Imperiums. Die Ukraine, Polen und der Irrweg in der russischen Geschichte (C.H.Beck, März 2023)
  • Elisabeth Wellershaus, Wo die Fremde beginnt. Über Identität in der fragilen Gegenwart (C.H.Beck, Januar 2023)

Deutscher Sachbuchpreis

Der siebenköpfigen Jury gehören neben Jeanne Rubner an: Julika Griem (Kulturwissenschaftliches Institut Essen), Stefan Koldehoff (Deutschlandfunk), Michael Lemling (Buchhandlung Lehmkuhl), Markus Rex (Alfred-Wegener-Institut), Adam Soboczynski (Die ZEIT) und Mirjam Zadoff (NS-Dokumentationszentrum München).

Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verleiht den mit insgesamt 42.500 Euro dotierten Deutschen Sachbuchpreis in diesem Jahr zum dritten Mal. Ausgezeichnet wird ein herausragendes Sachbuch in deutschsprachiger Originalausgabe, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt.

Aus den acht nominierten Titeln kürt die Jury das Sachbuch des Jahres, das am 1. Juni 2023 in Hamburg ausgezeichnet wird. Der oder die Preisträger*in erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro. Die Preisverleihung findet im Kleinen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg statt.

Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, darüber hinaus unterstützen die Stadt Hamburg und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius die Auszeichnung. Schirmfrau ist Kulturstaatsministerin Claudia Roth.

Die Nominierten kennenlernen: Gespräche, Filme und Blogger*innen-Rezensionen

Gemeinsam mit seinen Partnern bietet der Deutsche Sachbuchpreis den Nominierten eine Bühne. Lesebegeisterte und Bücherfans können die nominierten Titel und ihre Autor*innen in Gesprächen, Diskussionsrunden, Filmen, in Audiobeiträgen und im Buchhandel kennenlernen. Die Termine sind abrufbar unter: www.deutscher-sachbuchpreis.de/veranstaltungen

Service für den Buchhandel: Im Titelinformationssystem VLB-TIX steht eine eigene Vorschau mit den nominierten Titeln für die Sortimentsplanung zur Verfügung.

Unter dem Hashtag #sachbuchpreisbloggen stellen in den kommenden Wochen acht Buchblogger*innen die nominierten Titel vor. Die Rezensionen werden auf den Social-Media-Kanälen des Deutschen Sachbuchpreises geteilt.
Der Hashtag zum Deutschen Sachbuchpreis 2023: #DeutscherSachbuchpreis

Weitere Informationen zum Deutschen Sachbuchpreis 2023: www.deutscher-sachbuchpreis.de

 

Presseaussendung Börsenverein des Deutschen Buchhandels / Redaktion

Preis der Leipziger Buchmesse 2023: Die Nominierten

Für den Preis der Leipziger Buchmesse 2023 hat die Jury in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung 15 Buchtitel nominiert. Nun heißt es mitfiebern bis zum 27. April. An diesem Tag wird der Preis um 16 Uhr in der Glashalle des Leipziger Messegeländes – endlich wieder vor den Augen des Messepublikums – verliehen und auf der Website der Leipziger Buchmesse live gestreamt.

Juryvorsitzende Insa Wilke: „In diesem Jahr haben uns quer durch die Sparten die unterschiedlichen Ausdrucksformen fasziniert, mit denen einerseits Geschichte zum Spiegel gegenwärtiger Fragen wird und andererseits die unmittelbare Gegenwart befragbar und sichtbar wird in ihren Ambivalenzen und komplexen Konfliktlagen.“

Belletristik – die Nominierten 2023

  • Ulrike Draesner: „Die Verwandelten“ (Penguin Verlag, Februar 2023)
  • Joshua Groß: „Prana Extrem“ (Verlag Matthes & Seitz Berlin, August 2022)
  • Dinçer Güçyeter: „Unser Deutschlandmärchen“ (Verlag mikrotext, November 2022)
  • Clemens J. Setz: „Monde vor der Landung“ (Suhrkamp Verlag, Februar 2023)
  • Angela Steidele: „Aufklärung. Ein Roman“ (Insel Verlag, September 2022)

Sachbuch / Essayistik – die Nominierten 2023

  • Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey: „Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus“ (Suhrkamp Verlag, Oktober 2022)
  • Jan Philipp Reemtsma: „Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur“ (Verlag C.H. Beck, März 2023)
  • Regina Scheer: „Bittere Brunnen. Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution“ (Penguin Verlag, April 2023)
  • Simone Schlindwein: „Der grüne Krieg. Wie in Afrika die Natur auf Kosten der Menschen geschützt wird – und was der Westen damit zu tun hat“ (Ch. Links Verlag, April 2023)
  • Birgit Weyhe: „Rude Girl“ (avant-verlag, März 2022)

Übersetzung – die Nominierten 2023

  • Nicole Nau, übersetzte aus dem Lettischen: „Das Bett mit dem goldenen Bein. Legende einer Familie“ von Zigmunds Skuji?š (mareverlag, September 2022)
  • Brigitte Oleschinski und Osman Yousufi, übersetzten aus dem Arabischen: „Grabtuch aus Schmetterlingen“ von Lina Atfah (Pendragon, September 2022)
  • Antje Rávik Strubel, übersetzte aus dem Schwedischen: „Wer hat Bambi getötet?“ von Monika Fagerholm (Residenz Verlag, September 2022)
  • Johanna Schwering, übersetzte aus dem argentinischen Spanisch: „Die Cousinen“ von Aurora Venturini (dtv Verlag, September 2022)
  • Katharina Triebner-Cabald, übersetzte aus dem Französischen: „Vertraulichkeiten“ von Max Lobe (akono Verlag, August 2022)

Nominierte vorab erleben: Berlin, Hamburg, München und natürlich auf der Leipziger Buchmesse

Im Vorfeld der Preisverleihungen können Literaturfans die Nominierten wieder live sowie bei Sondersendungen im Deutschlandfunk erleben. Im Literarischen Colloquium Berlin (LCB) stellen die 17 Nominierten am 13. April (Belletristik), 18. April (Sachbuch) und 20. April (Übersetzung) ihre Werke vor. Zu hören sind sie anschließend bei Deutschlandfunk Kultur:

  • Belletristik: 16. April, 22:03 Uhr in der Sendung „Literatur“ (Deutschlandfunk Kultur); Moderation: Katrin Schumacher und Jörg Plath
  • Sachbuch/Essayistik: 22. April, 11:05 Uhr in der Sendung „Lesart“ (Deutschlandfunk Kultur), Moderation: Christian Rabhansl und Andrea Gerk
  • Übersetzung: 23. April, 22:03 Uhr in der Sendung „Literatur“ (Deutschlandfunk Kultur), Moderation: Jörg Plath und Dorothea Westphal

Im Literaturhaus Hamburg lesen und diskutieren die Nominierten der Kategorie Belletristik am 28. März.

Und auch am ersten Messetag (27. April) können Besucher:innen die Nominierten vorab erleben. Die Autor:innen der Kategorie Belletristik stellen sich um 11 Uhr, die Nominierten der Kategorie Sachbuch/Essayistik um 12 Uhr vor – jeweils im Forum Literatur (Halle 4, B500). Die Übersetzer sind um 13 Uhr im Forum International + Übersetzerzentrum in Halle 4, C407 zu hören.

Alle Infos unter www.preis-der-leipziger-buchmesse.de

Preisverleihung

Die Preisverleihung findet am 27. April, um 16 Uhr in der Glashalle des Leipziger Messegeländes statt und wird auf der Website www.leipziger-buchmesse.de gestreamt. Eine Teilnahme für Medienvertreter ist möglich.

Für die Preisverleihung wird zudem ein SNG Signal sowie ein Live-Stream zur Verfügung gestellt. Im Nachgang besteht die Möglichkeit, Interviews mit den Preisträgern zu führen. Bitte melden Sie sich dafür bis spätestens 20. April unter j.luecke@leipziger-messe.de an. Einen spannenden Jurytalk zu den diesjährigen Nominierungen finden Sie schon jetzt unter www.preis-der-leipziger-buchmesse.de.

Über den Preis der Leipziger Buchmesse

Der Preis der Leipzig Buchmesse wird von einer siebenköpfigen Jury vergeben: Unter der Leitung von Insa Wilke haben Moritz Baßler, Anne-Dore Krohn, Andreas Platthaus, Maryam Aras, Shirin Sojitrawalla und Cornelia Geißler die Nominierten ausgewählt.
Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse ehrt seit 2005 herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung.
Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin. Medienpartner ist das Kundenmagazin buchjournal, Deutschlandfunk Kultur und die WELT AM SONNTAG.

Leipziger Buchmesse im Internet:

www.leipziger-buchmesse.de | www.leipziger-buchmesse.de/buecherleben

Leipziger Buchmesse im Social Web:

http://www.facebook.com/leipzigerbuchmessehttp://twitter.com/buchmessehttp://www.instagram.com/leipzigerbuchmesse

 

 

Presseaussendung Leipziger Messe / Redaktion

Thalia feiert Österreichischen Vorlesetag am 23. März

Am kommenden Donnerstag, 23. März findet der vor fünf Jahren vom echo medienhaus ins Leben gerufene Österreichische Vorlesetag statt. Damit soll dem sinkenden Interesse am Lesen und dem steigenden Analphabetismus entgegengewirkt werden. Als größter Sortimentsbuchhändler Österreichs schließt Thalia sich diesem wichtigen Anlasstag mit Aktionen und Angeboten an.

„Der Österreichische Vorlesetag ist eine Initiative, die das Lesen wieder ins Zentrum des allgemeinen Interesses rücken soll. Lesen ist der Grundbaustein unserer Kultur. Leider zeigt sich, dass die Generation der Digital Natives die letzten Jahre immer mehr Schwierigkeiten hat, sinnerfassend lesen zu können“ so Christian Pöttler, Geschäftsführer von echo medienhaus. „Wir laden deshalb jedes Jahr alle dazu ein, in ganz Österreich aus Büchern ihrer Wahl, an Orten ihrer Wahl vorzulesen. Es freut mich besonders, dass Thalia 2023 als Partner mit dabei ist. Denn vorgelesen zu bekommen, ist die beste Motivation selbst lesen zu wollen!“, so Pöttler.

„Wir rücken auch heuer wieder den Österreichischen Vorlesetag in den Mittelpunkt“, zeigt sich Thalia-Geschäftsführerin Andrea Heumann von der Relevanz dieses Anlasstages überzeugt. „Erstmals Geschichten selbst zu lesen ist der Absprung zu einem Flug über eine neue und geheimnisvolle Welt. Geschichten vorgelesen zu bekommen, ist ein gemeinsames Erlebnis, das auf diese Weise doppelt so aufregend und schön werden kann. Ich freue mich abends und an den Wochenenden, gemeinsam mit meiner 11-jährigen Tochter, aus Büchern zu lesen, die insbesondere ihr Interesse am Lesen wecken. Wir kuscheln uns gemeinsam auf das Sofa, lesen uns abwechselnd aus Büchern vor – und haben dabei viel Spaß. Es ist ein wunderbares Ritual, das wir gemeinsam genießen“, so Heumann weiter.

Auch Thomas Brezina, österreichischer Bestseller-Autor, Vorleser und Geschichtenentdecker bei Thalia verweist auf die Bedeutung des Vorlesens: „Ein besonders guter Start ins Leben ist es, ein Stückchen vorgelesen zu bekommen, neugierig zu werden und dann selbst weiterzulesen. Das Wichtigste dabei ist die Begeisterung. Menschen sind verschieden und für alle gibt es Geschichten, bei denen sie unbedingt wissen wollen, wie es weitergeht. Geschichten sind wie Türen in andere Welten, in Abenteuer, zu Entdeckungen, zu neuen Freundinnen und Freunden. Sie geben Kraft, lassen sie strahlen, sie sind aufregend oder beruhigend und sie bringen uns zum Lachen und zum Nachdenken“, so Brezinas Ode ans Vorlesen.

Lesen bildet. Vorlesen verbindet.

Gut Lesen zu können, ermöglicht den Kindern einen besseren Zugang zur Bildung und damit zu einem besseren Leben. Und Vorlesen ist der erste Schritt dazu. Kinder lernen durch Nachahmung. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Kinder, denen regelmäßig 15 Minuten vorgelesen wird, leidenschaftliche Leser*innen werden. Und damit mündige Bürger*innen, die Fake-News von Informationen unterscheiden können. Vorlesen bedeutet auch, Zeit miteinander zu verbringen, Zuneigung zu zeigen und Aufmerksamkeit zu vermitteln. Das gilt für Kinder, genauso wie für Erwachsene.

Viel Lesestoff, Lesungen und eine Spendenaktion bei Thalia

Es gibt wohl nichts Schöneres, als gemeinsam mit seinem Kind durch eine Buchhandlung zu schlendern, die liebevoll dekorierten Büchertische anzuschauen und seine Nase tief in die neuesten Bücher zu stecken.

„Wir freuen uns, als Treffpunkt in der Nähe für Familien da zu sein. Unsere Buchhändler*innen beraten vor allem die kleinen Kund*innen sehr gerne, weil sie voller Freude, Aufregung und Leidenschaft viele Bücher sehen, anfassen und lesen möchten. Da strahlen Kinderaugen!“, so Heumann begeistert.

In ausgewählten Thalia-Buchhandlungen finden deshalb im Rahmen des Österreichischen Vorlesetag am Donnerstag, 23. März verschiedene Vorlesungen für Groß und Klein statt. Großes Highlight ist die Erstpräsentation des neuen Romans von Bestseller-Autor Daniel Glattauer um 19:00 Uhr in der Thalia Buchhandlung Wien Mariahilfer Straße bei freiem Eintritt.
Alle aktuellen Veranstaltungen sind hier zu finden: www.thalia.at/veranstaltungen

Andrea Heumann hat abschließend noch einen besonderen Buchtipp: „‘Mein großer Vorleseschatz‘ ist ein einzigartiger Erzählband, an dem die ganze Familie für lange Zeit Freude hat und exklusiv bei uns erhältlich ist. Es sind 27 Geschichten bekannter und beliebter Autor*innen wie Cornelia Funke, Kirsten Boie oder Paul Maar und ab vier Jahren geeignet. Im März spenden wir pro verkauftem Buch 1,– Euro an ein Leseförderungsprojekt in Österreich.“ – Details zum Buch

 

Presseaussendung Thalia / Redaktion

 

 

Manga Day am 16. September 2023 in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Manga – der japanische Comic in all seinen Varianten – ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte auf dem deutschsprachigen Buchmarkt! Vor über 30 Jahren im deutschsprachigen Raum eingeführt, hat sich Manga zu einer der wichtigsten Sparten im Comicbereich entwickelt. Seit einigen Jahren ist Manga die am schnellsten wachsende Sparte im gesamten Buchbereich, fast zwei Drittel aller Umsätze im Comicsegment haben der Handel und die Verlagswelt dem japanischen Comic zu verdanken. In vielen deutschen Städten sind in den letzten Jahren auf Manga- und japanische Popkultur spezialisierte Läden aus dem Boden geschossen. Der Manga boomt also wie noch nie – und wer noch nicht vom Manga-Fieber gepackt wurde, kann sich diesen Herbst anstecken – beim 2. Manga Day am 16. September 2023.

Der Manga Day ist eine der größten verlagsübergreifenden Kooperationen in der deutschsprachigen Buchbranche. Die Idee geht auf den Free Comic Book Day bzw. sein deutsches Pendant, den Gratis Comic Tag zurück. Ein Zusammenschluss aus neun Manga-Verlagshäusern wird am 16. September in zahlreichen Buchhandlungen, Comicshops, Manga-Stores und vielen weiteren Orten eigens für den Aktionstag produzierte Sonderausgaben kostenlos verteilen.
Der erste Manga Day, der am 27. August 2022 stattfand, hat die Messlatte bereits sehr hochgelegt. Aus den eingangs anvisierten 400 Handelspartner*innen wurden am Ende über 700 – an 450 Orten in Deutschland und Österreich. Fast 400.000 der kostenlosen Manga-Ausgaben wurden an diesem Tag an begeisterte Fans und Manga-Neueinsteiger*innen verteilt.
Für 2023 erwarten die Organisator*innen einen Zuwachs von 25–30%, nicht zuletzt, weil 2023 der Manga Day nach Deutschland und Österreich nun auch in der Schweiz gefeiert wird und zum ersten Mal auch Bibliotheken an der Aktion teilnehmen können.

Neun Manga-Label nehmen am Manga Day 2023 teil, darunter Altraverse, Tokyopop, Carlsen Manga! und Hayabusa aus Hamburg, Egmont Manga und Crunchyroll aus Berlin und Manga Cult, TOPP und Panini aus Baden-Württemberg, mit insgesamt 27 kostenlosen Sonderausgaben, die von Krimistoffen und Romance über Abenteuer-Storys, Coming-of-Age-Geschichten und Horror bis zu Manga-Klassikern wie „Detektiv Conan“ die thematische Vielfalt des Mediums abdecken. Der Manga Day soll ein niedrigschwelliges Angebot für Einsteiger*innen und eine Plattform für Fans zum Austausch bieten. Dabei wird der Fokus auf die Kooperation mit dem stationären Comic- und Buchhandel gelegt und so die Beziehung zwischen Verlagen und Handel aber auch zwischen Kundschaft und Verkaufsstelle gefördert.

Eine Liste der kostenlosen Manga, der teilnehmenden Händler*innen und weiterer Infos rund um den Manga Day finden Sie ab heute auf der offiziellen Website: www.mangaday.de.

Bei Interesse an Berichterstattung und Pressepartnerschaften wenden Sie sich bitte an mich: pr@filip-kolek.de. Gerne versorge ich Sie mit Bildmaterial, weiterführenden Informationen und Interviewpartner*innen aus der Branche.
Kolleg*innen aus dem Handel oder Bibliothekswesen, die an einer Teilnahme interessiert sind, können sich bis zum 29. April 2023 beim Manga Day-Team melden: info@mangaday.de.

 

Presseaussendung Manga Day / Redaktion

15. Literaturfest Salzburg: 10.–14. Mai 2023

Vom 10. bis 14. Mai 2023 finden wieder Lesungen, Performances, literarische Spaziergänge und Konzerte mit internationalen Autor*innen, Musiker*innen und Künstler*innen – darunter Sofia Andruchowytsch, Bodo Hell, Cristina Morales – an vielen unterschiedlichen Veranstaltungsorten in Salzburg statt.

Der Literaturwürfel im Kurgarten lädt auch dieses Jahr mit Programmpunkten an drei Festtagen zum Zuhören und Verweilen ein.

Das Programm – kuratiert von Anna Weidenholzer und Josef Kirchner – sowie VVK-Tickets finden Sie ab 20. April auf unserer Homepage: literaturfest-salzburg.at.

 

Literaturfest Salzburg / Red.

52. Rauriser Literaturtage 2023 – Präsentation der Preisträger:innen und des Programms

Vom 29. März bis 2. April finden die 52. Rauriser Literaturtage statt. Das Motto lautet diesmal „Aus dem Rahmen“. Die 2023 präsentierten Texte befassen sich in einer durch vielfältige Krisen geprägten Zeit mit Fragen von Zugehörigkeit und Ausgrenzung, von Anpassung und Abweichung – nicht selten (und passend zur Tradition des Festivals) über die kritische Untersuchung regionaler, nicht-urbaner Lebensräume. Und sie machen sich mit auf die Suche nach neuen „Rahmen“-Modellen, in denen auch Platz hat, was nach dem überkommenen Verständnis als „anders“ empfunden wird.

Den Rauriser Literaturpreis 2023 erhält Marcus Fischer für sein Romandebüt Die Rotte (Leykam Verlag 2022), der Rauriser Förderungspreis 2023 zum Thema „Aus dem Rahmen“ geht an Felicia Schätzer für ihren Text Sonnenuntergang der Girls. Wir gratulieren dem Preisträger und der Preisträgerin sehr herzlich und freuen uns auf ihren Auftritt in Rauris.

Genauere Informationen zu den Mitwirkenden der Literaturtage und zum Programmablauf finden Sie, wie gewohnt, auf unserer Website www.rauriser-literaturtage.at.

Besonders glücklich sind wir darüber, dass heuer nach einer längeren Pause auch die Heimalm wieder einer der Veranstaltungsorte sein wird. Neu im Programm befindet sich außerdem das Veranstaltungsformat „Literatur und Kunst“, das mit einer Ausstellung des bildenden Künstlers Andreas Reiter Raabe startet.

Die Lesungen und Gespräche der Rauriser Literaturtage werden teilweise auch über die Homepage www.rauriser-literaturtage.at und den Kooperationspartner FS1 als Livestream bzw. zeitversetzt online ausgestrahlt. Die Abendveranstaltungen im Mesnerhaus als zentralem Veranstaltungsort werden mittels Live-Übertragung zusätzlich im Gasthaus Platzwirt zu sehen und zu hören sein.

Eine Anmeldung für Ihren Besuch bei den Lesungen ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Nähere Informationen erhalten Sie über unsere Website www.rauriser-literaturtage.at oder beim Tourismusverband Rauris (Tel. +43 (0)6544 20022, E-Mail: info@raurisertal.at).

 

Aussendung Rauriser Literaturtage / Red.

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